FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem starken Wochenstart hat der Dax
Am Mittag lag der Dax rund ein Prozent im Minus bei 19.261 Punkten. Am Montag hatte er sich einmal mehr an der Hürde von 19.500 Punkten festgelaufen. Der MDax
Das Handelsgeschehen bleibt von der Berichtssaison geprägt, auch wenn es abseits genügend politische Themen gibt. Am Dienstag gab es vor allem auf angepasste Prognosen einige heftige Kursreaktionen. Bayer fielen im Dax mit prozentual zweistelligem Kursrutsch auf, United Interet erwischte es im MDax und im Nebenwerteindex SDax gab es gleich mehrere Kandidaten.
Bayer landeten mit bis zu 14 Prozent Minus auf dem tiefsten Niveau seit 20 Jahren und kosteten den Dax über 20 Punkte. Die Leverkusener stapelten angesichts weiter trägen Agrargeschäfts für das Gesamtjahr tiefer. Analyst Richard Vosser von der Investmentbank JPMorgan sieht mehr als fünf Prozent Korrekturbedarf für den Ergebniskonsens - auch bereits für 2025. Die überraschende Vertragsverlängerung mit dem Finanzchef Wolfgang Nickl half den Aktien nicht.
United Internet
Hier ragten Cancom, SAF-Holland und Verbio negativ heraus. Cancom landeten mit minus 16 Prozent auf einem Tief seit fast acht Jahren. Der IT-Dienstleister strich seine Jahresziele wegen neuer politischer Unsicherheiten vor allem in seinen Kernmärkten Deutschland und Österreich zusammen. Papiere des Branchenkollegen Bechtle
Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland kappte nach einem enttäuschenden dritten Quartal seine Umsatzerwartungen, der Biokraftstoffhersteller Verbio startete mit einem Verlust ins neue Geschäftsjahr.
Deutliche Kursschwankungen gab es im Dax bei Infineon
Infineon an der Dax-Spitze konnten nur noch Rheinmetall mit einem frischen Rekord einigermaßen folgen. Die Tagesgewinne von Siemens Energy