LONDON (dpa-AFX) - In der zuletzt teils arg gebeutelten Chemiebranche stehen die Zeichen laut Einschätzung des Investmenthauses Jefferies insgesamt auf Erholung. "Feeling alive in 25!", titelte Chris Counihan in einer am Mittwoch vorliegenden Analyse. In die Branche sollte also wieder Schwung kommen, glaubt der Experte. Allerdings ist er nicht für alle Unternehmen gleichermaßen optimistisch.
Die Aussichten für breit aufgestellte Chemiekonzerne und Produzenten von Massenware (Commodity Chemicals) erschienen erstmals seit drei Jahren wieder besser, schrieb Counihan. So verbessere sich die Profitabilität bei der Herstellung, und angesichts einer noch immer sehr niedrigen Auslastung der Produktionsanlagen würde jegliche Nachfrageerholung und eine damit steigende Auslastung stark auf die Gewinne durchschlagen. Zudem hätten viele Unternehmen ihre Hausaufgaben auf der Kostenseite gemacht und seien hier nun viel flexibler.
Mit Blick auf die BASF
Für die Aktien des Essener Spezialchemiekonzerns Evonik
Counihan favorisiert für das kommende Jahr zudem Industriegasehersteller wie Air Liquide
Dagegen strich er beim Aromenhersteller Symrise seine Kaufempfehlung und kappte das Kursziel von 134 auf 120 Euro. Er bleibt er zwar auch mit niedrigeren Schätzungen über dem Konsens, fürchtet aber, dass wohl beim Kapitalmarkttag verkündete Sparmaßnahmen zulasten des Wachstums gehen werden.
Bei K+S
Veröffentlichung der Original-Studie: 12.11.2024 / 11:50 / ET
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 12.11.2024 / 19:00 / ET