PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Dienstag nachgegeben. Konjunktursorgen und Verluste von Indexschwergewichte lasteten auf den Indizes. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Die europäischen Börsen profitierten damit nicht von den vergleichsweise stabilen Vorgaben der Wall Street. "Die Marktteilnehmer beginnen, die sich langsam verändernde politische Situation in die Aktienkurse der Unternehmen einfließen zu lassen", merkte Marktexperte Andreas Lipkow mit Blick auf die neue US-Regierung an. "Daher stehen die europäischen Unternehmen eher mit den Rücken zur Wand."
Die Inflation in der Eurozone stieg indes im Oktober wieder merklich. Die Verbraucherpreise legten um zwei Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat zu. Im September hatte die Inflationsrate nur bei 1,7 Prozent gelegen. Damit wurde eine erste Schätzung wie von Volkswirten erwartet bestätigt.
Zu den Schwergewichten, die schwächelten, gehörten Nestle
Unter Druck standen auch Auto - und Luxuswerte und damit exportorientierte Sektoren. An den Märkten gibt es Sorgen, dass sich das wirtschaftspolitische Umfeld verschärfen könnte. "Die neue politische Ausrichtung in den USA hält viele potenzielle Unwägbarkeiten parat, die derzeit im vollen Umfang nicht abschätzbar sind", so Marktexperte Lipkow. LVMH
Zu den positiven Ausnahmen gehörten dagegen Aktien von Imperial Brands