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EQS-News: Viromed Medical AG: Kaltplasma als digitales Antibiotikum für die Lunge (deutsch)

26.11.2024
um 08:00 Uhr

Viromed Medical AG: Kaltplasma als digitales Antibiotikum für die Lunge

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EQS-News: Viromed Medical AG / Schlagwort(e): Studie
Viromed Medical AG: Kaltplasma als digitales Antibiotikum für die Lunge

26.11.2024 / 08:00 CET/CEST
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Viromed Medical AG: Kaltplasma als digitales Antibiotikum für die Lunge

* Innovative Präventionsmaßnahme für Ventilator-assoziierte Pneumonie
erreicht nächste Stufe

* Einsatz von Kaltplasma kann zehntausende Todesfälle allein in
Deutschland verhindern

* Studienleitung durch Expertin des renommierten Forschungsnetzwerks
BREATH, Hortense Slevogt

Pinneberg, 26. November 2024 - Die Viromed Medical AG (Ticker: VMED; ISIN:
DE000A3MQR65; "Viromed") treibt die Erforschung von Kaltplasma zur
Prävention von Ventilator-assoziierter Pneumonie (VAP) weiter voran. Unter
der wissenschaftlichen Leitung der herausragenden Expertin Prof. Dr.
Hortense Slevogt, BREATH-Wissenschaftlerin an der Medizinischen Hochschule
Hannover, untersucht das innovative Projekt die Sicherheit und Wirksamkeit
von Kaltplasma zur Abtötung von Bakterien in den Atemwegen zur Zulassung als
Therapie.

Die offizielle Mitteilung des Forschungsnetzwerks BREATH hierzu wurde am 22.
November 2024 veröffentlicht.

Das renommierte Expertennetzwerk BREATH (Biomedical Research in End-stage and
Obstructive Lung Disease Hannover) ist einer der fünf Standorte des
Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) und vereint in einzigartiger
Weise international anerkannte Expertise in translationaler pulmonaler
Medizin. Das Forschungsnetzwerk besteht aus den vier starken Partnern
Medizinische Hochschule Hannover, Leibniz Universität Hannover, Fraunhofer
ITEM und der CAPNETZ STIFTUNG.

VAP ist eine häufige und schwerwiegende Komplikation bei mechanisch
beatmeten Patienten. Sie tritt bei Patienten auf, die mindestens 48 Stunden
lang invasiv mechanisch beatmet werden. Studien zeigen, dass VAP bei 23 bis
36 Prozent der mechanisch beatmeten Patienten auftritt und mit einer
verlängerten Beatmungsdauer sowie längeren Aufenthalten auf der
Intensivstation und im Krankenhaus verbunden ist. Die geschätzte
Sterblichkeit liegt bei 10 bis 13 Prozent. Allein in Deutschland gab es im
Jahr 2023 rund 486.000 mechanisch beatmete Intensivpatienten, für die eine
VAP Prävention notwendig ist.

Uwe Perbandt, Vorstand der Viromed Medical AG: "Schon in früheren Zeiten
sind Menschen oft nicht an Verletzungen gestorben, sondern an den
anschließenden Infektionen. Heute steuern wir wieder auf ein solches
Szenario zu. Durch immer häufiger auftretende Resistenzen kann vielen
Menschen schlichtweg gar nicht mehr geholfen werden. Die Infektion ist
gleichbedeutend mit dem Tod. Zudem brauchen Antibiotika im menschlichen
Körper mitunter Tage, bis sie den Krankheitsherd erreichen. Diese Probleme
haben wir mit Kaltplasma nicht. Es kann seinen Einsatzort innerhalb von
Minuten erreichen und die Krankheitserreger - auch solche die gegen
Antibiotika bereits resistent sind - genauso schnell zerstören. Der
wichtigste Vorteil ist, dass das Kaltplasma die Keime physikalisch zerstört.
Und dagegen kann es keine Resistenzen geben. Wenn sich die Wirksamkeit und
Sicherheit von Kaltplasma also im Verlauf der Studie weiter bestätigen,
wovon ich fest überzeugt bin, haben wir hier praktisch ein ,digitales
Antibiotikum', das uns im Kampf gegen viele Krankheiten einen großen Schritt
voranbringen wird. So können wir zehn- oder sogar hunderttausende Leben
retten. Dieses Asset kann den Wert der AG aus meiner Sicht um ein Vielfaches
erhöhen. Seit der Veröffentlichung durch BREATH am Freitag haben wir bereits
zahlreiche internationale Anfragen."

Prof. Dr. Hortense Slevogt, Klinik für Pneumologie und Infektiologie, MHH:
"Ventilator-assoziierte Pneumonie weist nicht nur eine hohe Sterblichkeit
auf, sie belastet auch allgemein das Gesundheitssystem durch stärkeren
Antibiotikaverbrauch, längere Liegezeiten der Patienten und höhere
Behandlungskosten. Zunehmende Antibiotikaresistenzen machen neue,
nicht-antibiotische Ansätze dringend erforderlich. Sollten sich die
positiven Vorergebnisse unserer Studie weiterhin bestätigen, hätte
Kaltplasma das Potenzial, die Behandlung beatmeter Patienten zu
revolutionieren."

Über die Viromed Medical AG:

Die Viromed Medical AG ist auf die Entwicklung, die Herstellung und den
Vertrieb von Medizinprodukten spezialisiert. Das operative Geschäft des seit
Oktober 2022 börsennotierten Unternehmens konzentriert sich über die 100%ige
Tochtergesellschaft Viromed Medical GmbH auf die Verbreitung der innovativen
Kaltplasmatechnologie für medizinische Anwendungen. Dabei kann Viromed auf
eine breite Kundenbasis in der DACH-Region zurückgreifen, darunter
DAX-Unternehmen wie Volkswagen und Lufthansa, Behörden und Ministerien auf
Landes- und Bundeseben sowie 1.100 Krankenhäuser, 7.000 Apotheken und 11.000
Arztpraxen.

Kaltes Atmosphärisches Plasma (KAP) inaktiviert wissenschaftlich erwiesen
schädliche Viren, Pilze sowie Bakterien und hat das Potenzial, herkömmliche
Behandlungsmethoden in den verschiedensten Bereichen zu revolutionieren. Die
Viromed Medical AG leistet dabei wichtige Pionierarbeit. So wird das
deutlich überlegene KAP bereits zur Behandlung schwer heilender Wunden
eingesetzt. Derzeit führt Viromed klinische Studien für den Einsatz in der
Lungenheilkunde durch. Die Viromed Medical AG verfolgt das Ziel, den Einsatz
von KAP in der Medizin in den kommenden Jahren weiter voranzutreiben und
entsprechende Wachstumspotenziale zu realisieren.

Kontakt Viromed Medical AG

Uwe Perbandt
Vorstand
Flensburger Straße 18
25421 Pinneberg
E-Mail: kontakt@viromed-medical.de
www.viromed-medical-ag.de

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Unternehmen: Viromed Medical AG
Flensburger Straße 18
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Deutschland
Telefon: +49 4101 809960
E-Mail: kontakt@viromed-medical.de
Internet: https://www.viromed-medical-ag.de/
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