FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Rekordjagd beim Dax
Am Ende der ersten Handelsstunde bewegte sich der Leitindex 0,24 Prozent höher bei 20.406,87 Zählern. Sein Wochenplus ist damit auf etwa vier Prozent angewachsen. Für den MDax
Der Dax hat sein Jahresplus in der Jahresendrally auf fast 22 Prozent gesteigert. Er steuert auf den siebten Gewinntag in Folge zu mit einem Anstieg um 1150 Punkte. Zur Stimmungsprobe dürften am Nachmittag die Arbeitsmarktdaten in den USA werden. Vor diesen hatten sich Anleger am Vorabend auch schon in New York zurückgehalten.
Die Commerzbank betonte am Freitag den Einfluss, den der Arbeitsmarktbericht auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed im Dezember haben könnte. Eine weitere Zinssenkung der Fed ist laut der Helaba noch nicht vollständig eingepreist. "Ein Anstieg der Arbeitslosenquote könnte dies forcieren. Die Beschäftigungsentwicklung dürfte aber solide ausfallen", schrieben die Experten der Landesbank.
"Für Verschnaufen an der runden 20.000er Marke war für den Dax bislang keine Zeit", schrieb der Marktexperte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Kein Bremsfaktor bleibt auch die politische Unsicherheit in Frankreich, wo Präsident Emmanuel Macron nach dem Sturz der Regierung nach einem neuen Premierminister suchen muss.
Einmal mehr zog der Autosektor die Anleger in den Bann wegen der Aussichten für das kommende Jahr. Wenige Tage nach der UBS kommt nun auch das Analysehaus Jefferies mit einem Favoritenwechsel von Mercedes-Benz
Als Grund für den Wechsel zu BMW erwähnte der Jefferies-Analyst Philippe Houchois ein besseres Risikoprofil in Bezug auf Wachstum, Zollaussichten und CO2-Konformität. Außerdem hätten die Ausgaben bei BMW in diesem Jahr einen Höhepunkt erreicht, während Mercedes sich dagegen erst neu positionieren und Geld in die Hand nehmen müsse.
Analystenstimmen bleiben vor dem Jahreswechsel allgemein ein wichtiges Thema. Morgan Stanley vollzog bei Rückversicherern einen Empfehlungswechsel von Munich Re
Positiv auf sich aufmerksam macht neuerdings die Tui
Kursgewinne von 1,4 Prozent verbuchten auch die Aktionäre von Freenet
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