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OTS: Brauerei C. & A. VELTINS GmbH & Co. KG / Dynamischen Trend fortgesetzt: ...

16.01.2025
um 12:19 Uhr

Dynamischen Trend fortgesetzt: Jubiläumsjahr beschert Veltins
Allzeithoch mit Wachstum von 3,1% (FOTO)
Meschede-Grevenstein (ots) -

- Markterfolg zementiert: Ausstoß steigt auf 3,36 Mio. hl
- Sortenfavorit punktet: Pülleken legt um +20,5% zu
- Klares Bekenntnis: Gastronomie erhält Unterstützung

Mit einem Allzeithoch haben die Verbraucher das 200. Jubiläumsjahr der Brauerei
C. & A. Veltins belohnt. Trotz des 2024 weiterhin rückläufigen Biermarktes
erreichte das Unternehmen einen Wachstumsschub von 3,1 % und braute mit 3,36
Mio. hl so viel Bier wie nie zuvor. "Mit attraktiven Marken und einer starken
Vertriebskraft in Handel und Gastronomie setzen wir unsere dynamische
Entwicklung in der zweiten Jahrzehnt-Hälfte fort", kündigte der Sprecher der
Geschäftsführung, Dr. Volker Kuhl, bei der Vorstellung der Jahreszahlen an. Der
Umsatz lag bei 459 Mio. Euro (+4,1 %) und bekräftigte einmal mehr den
Strategiefokus auf Wert- und Margenstabilität. "Die gesunkene Konsumlaune hat
den Verbrauchern zu schaffen gemacht - die Leidtragenden waren Handel und
Gastronomie. Während Veltins deutlich über Marktniveau wachsen konnte, ist der
deutsche Biermarkt mit einem blauen Auge davongekommen", bewertete Dr. Kuhl den
strukturell zu erwartenden Mengenverlust des gesamtdeutschen Biermarktes im
letzten Geschäftsjahr, der bei rund 1% liegen wird.

Stabiler Markenmix im Sortenportfolio schafft gute Performance

Die Zugpferde im Geschäftsjahr 2024 waren die Marken Veltins und helles
Pülleken. So konnte das Veltins-Sortenportfolio um 3,4 % auf 2,5 Mio. hl und das
helle Pülleken um 20,5 % auf 328.800 hl zulegen, während die Marken
Grevensteiner 129.200 hl und der Biermix V+ 285.200 zum Ergebnis beisteuerten.
Die alkoholfreie Fassbrause-Range holte hingegen um 21,5 % auf und erreichte
109.600 hl. Dass die traditionelle Premiummarke Veltins Pilsener im hart
umkämpften Segment des deutschen Biermarktes ihre Position auf dem dritten Rang
weiter ausbauen konnte, beweist der Marktanteil von zuletzt 6,6 %*. Damit stammt
jedes 15. im deutschen Handel verkaufte Pilsener aus einem Veltins-Sudkessel.
Der Erfolg des hellen Pülleken gilt branchenweit schon deshalb als
außergewöhnlich, weil es die einzige Hellbier-Marke mit eigenem Profil und
relevantem Mengenwachstum ist. Im nordrhein-westfälischen Biermarkt steht das
helle Pülleken inzwischen im Sortenspektrum auf dem ersten Platz und rangiert im
harten Wettbewerbsumfeld der ebenfalls national agierenden Marken mit
bayerischer Folklore auf dem dritten Platz. Rainer Emig, Vertriebsdirektor
Handel: "Der stabile Markenmix in unserem Sortenportfolio schafft eine gute
Performance."

"Wir überlassen das Lager-Segment nicht den Importbieren"

Mit der Einführung von Veltins Helles Lager rief die Familienbrauerei einen
Sortenneuanfang aus und führte im Sommer das mild-süffige Lagerbier mit
internationaler Reputation in den Markt ein. "Wir geben damit ein klares
Statement und überlassen die Sorte Lager bereits in einem frühen Marktstadium
nicht allein den Importbieren", sagte Vertriebsdirektor Rainer Emig. Weil sich
der Biermarkt im fortwährenden Wandel befindet und dynamische Sortentrends für
ein verändertes Konsumverhalten stehen, sah die Brauerei C. & A. Veltins die
Zeit für gekommen, eine Produktantwort auf die neuen Geschmackswünsche zu geben.
Allein im halbjährigen Einführungszeitraum konnte Veltins Helles Lager in der
markant-grünen Markenflasche 29.800 hl einspielen. Emig kündigte angesichts des
Markterfolgs im noch kleinen, aber stetig wachsenden Sortensegment für 2025 eine
Intensivierung der Vermarktungsoffensive ein. Anders als die meisten
internationalen Lagerbiere wird der Sortenneuling nach deutschem Reinheitsgebot
und ohne Hopfenextrakt gebraut.

Impulsstarke Markenkonzepte müssen überraschen

"Wir brauchen eine neue Aufbruchsstimmung im Land, die wieder mehr Lust auf
Genuss macht", sagte der nationale Vertriebsdirektor Handel Rainer Emig. "Der
Biermarkt ist und bleibt ein Seismograf für die Befindlichkeiten der Menschen
und mangelnde Konsumfreude ist immer auch ein Zeichen für wirtschaftliches
Unwohlsein." Die Brauerei C. & A. Veltins habe mit ihren begehrten Marken eine
Antwort darauf gegeben und leiste damit einen Beitrag für mehr Zuversicht im
Alltag. "Wer im Biermarkt der zweiten Jahrzehnt-Hälfte punkten will, muss den
Verbraucher mit einem impulsstarken Markenkonzept überraschen und mit dessen
Produktattraktivität überzeugen", so Dr. Volker Kuhl. Der Sprecher der
Veltins-Geschäftsführung ließ keinen Zweifel daran, dass das
Traditionsunternehmen auch in Zukunft Wachstumschancen im weiterhin
schrumpfenden Biermarkt sieht. Mit Blick auf den Gesamtmarkt werde es die
Aufgabe der Brauereien sein, die angestammte Warengruppe in Handel und
Gastronomie fortwährend zu attraktivieren und weiterzuentwickeln. Dr. Kuhl: "Wer
allein auf Halten setzt, hat die Zukunft schon aufgegeben. Das ist nicht unsere
Strategie." Die Erwartungshaltung von Handel und Verbrauchern sei in Richtung
der Hersteller größer denn je. Alkoholfreie Biere seien allenfalls ein kleiner
Hoffnungsschimmer, denn während die klassischen Sorten seit 2005 immerhin um 11
Mio. hl Ausstoßvolumen verloren haben, konnten die alkoholfreien Produkte in den
zurückliegenden zwei Jahrzehnten gerade mal 3,5 Mio. hl. kompensieren.

Mehrwertsteuer-Senkung kann Gastronomie und Verbraucher entlasten

Die Sauerländer Bierbrauer aus Meschede-Grevenstein setzen weiter auf
Kontinuität und Innovationsfreude. "Konsumfreude hat auch etwas mit Marken und
Mehrwert zu tun", so Dr. Kuhl. Hier werde die Brauerei C. & A. Veltins auch in
der zweiten Jahrzehnthälfte den Weg kontinuierlicher Marktdurchdringung
fortsetzen. Mit Blick auf die für Deutschlands Brauer enttäuschende
Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land sieht Veltins die Großevents als
Absatzbringer zunehmend geschwächt. "Wenn ein internationales Fußballturnier vor
der Haustür keinen Genussimpuls mehr geben kann, müssen wir die Gastronomie an
der Basis stärken", so Vertriebsdirektor Rainer Emig. Die Rückkehr zur
19%-Mehrwertsteuer sowie die strukturellen Schwierigkeiten machten der
Gastronomie das Leben schwer. Dabei ist es der Brauerei C. & A. Veltins
gelungen, das zugehörige Fassbiergeschäft mit 456.200 hl zu stabilisieren (-0,1
%). Das Unternehmen sieht eine Senkung der Mehrwertsteuer von 19 % auf 7 % als
probates Instrument, um der gesunkenen Besuchsfrequenz in vielen Teilen der
Gastronomie etwas entgegenzusetzen. Emig: "Diese Steuersenkung ist ein politisch
ausgesprochen demokratisches Instrument und hilft Gastronomen und Verbrauchern
gleichermaßen."

Investitionen für viele Brauereien nicht zu leisten

Die Brauwirtschaft steht 2025 erneut vor einer Neuorientierung, nachdem die
Nachfrage abermals schwächelte. Die strukturellen Einbußen zogen das
Ausstoßvolumen weiter nach unten. Die bis Ende November verlorene Absatzmenge
von -1,1 Mio. hl machte deutlich, dass das Geschäftsjahr entgegen den
allgemeinen Prognosen einer Konsumaufhellung für die deutsche Brauwirtschaft
keine nennenswerten Impulse brachte. Nur wenige Brauereien konnten zum
Jahresende ein positives Jahresergebnis vermelden. Besonders betroffen waren
2024 erneut regionale Brauer, die durch Kostendruck und Absatzminderung mehr als
die großen Unternehmen der Branche zu leiden hatten, zumal die wirtschaftliche
Situation vieler Braubetriebe unverändert blieb und sich dort auch die Frage
nach dem Fortbestand stellte. Auf der Kostenseite sei mittelfristig keine
Entlastung zu erkennen, stattdessen sei die Brauwirtschaft gerade in den
nächsten Jahren aufgefordert hohe Investitionen in die Dekarbonisierung zu
stecken. "Schon jetzt ist klar, dass damit die Existenz traditionsreicher
Unternehmen gefährdet wird", so Dr. Volker Kuhl. Veltins selbst hat bereits den
Transformationsprozess eingeläutet. Erste Investitionen in Photovoltaik seien
vorgenommen worden, weitere in Windkraft werden folgen.

*Nielsen 2024 LEH + GAM o. ALN Jan.-Okt. 2024

Pressekontakt:

Ulrich Biene, Telefon: 02934 - 959 325, mailto:ulrich.biene@veltins.de
Weitere Informationen der Brauerei C. & A. VELTINS im Internet
verfügbar: http://www.bierpresse.de, http://www.veltins.de, http://www.vplus.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/24351/5950573
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