EQS-News: Universität St.Gallen gründet «auto-schweiz Lehrstuhl für Mobilität» (deutsch)
Universität St.Gallen gründet «auto-schweiz Lehrstuhl für Mobilität»
^
auto-schweiz / Schlagwort(e): Sonstiges
Universität St.Gallen gründet «auto-schweiz Lehrstuhl für Mobilität»
21.01.2025 / 08:59 CET/CEST
---------------------------------------------------------------------------
Erforschung von Mobilitätsfragen
Bern, 21. Januar 2025
Ende 2024 haben die Universität St.Gallen und auto-schweiz eine
Fördervereinbarung zur Finanzierung eines Lehrstuhls für
Mobilitätsmanagement unterzeichnet. Der Aufbau der Forschungseinrichtung
soll zentrale Themen wie die Transformation der Automobilindustrie und die
Mobilität der Zukunft wissenschaftlich ergründen und begleiten. Die
Schaffung des «auto-schweiz Lehrstuhls für Mobilität» wird durch einen
grosszügigen Förderbeitrag der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure
von 2,68 Millionen Franken an die Stiftung der Universität St.Gallen
ermöglicht. Die Kooperationsvereinbarung sieht eine Laufzeit von acht Jahren
vor.
Die Automobilindustrie steht weltweit vor grossen Herausforderungen und
befindet sich mitten im grössten Transformationsprozess ihrer weit über
einhundertjährigen Geschichte. Megatrends wie Digitalisierung,
Elektrifizierung oder Automation bieten ein enormes Potential für künftige
Geschäftsmodelle, bergen gleichzeitig aber auch Risiken für etablierte
Strukturen, etwa im Fahrzeughandel oder der Mobilität. Mit einem
Förderbeitrag über insgesamt 2'680'000 Schweizer Franken will auto-schweiz
eine tiefgehende wissenschaftliche Begleitung dieser Themen durch die
Universität St.Gallen (HSG) ermöglichen. Der mit dem Förderbeitrag
geschaffene «auto-schweiz Lehrstuhl für Mobilität» soll zeitnah gegründet
und mithilfe eines Berufungsverfahrens besetzt werden.
«Die HSG ist eine der fortschrittlichsten und innovativsten
Wirtschaftsuniversitäten in Europa», hält auto-schweiz-Präsident Peter
Grünenfelder fest. «Gleichzeitig ist die Automobilindustrie der Motor der
Wirtschaft und investiert mit ihrem unerschütterlichen Zukunftsglauben jedes
Jahr Milliardenbeträge in Forschung und Entwicklung neuer Technologien.
Unsere Zusammenarbeit und die Erforschung von Zukunftsthemen durch die HSG
ist also nichts als konsequent. Mit dem neuen auto-schweiz-Lehrstuhl für
Mobilität erhält die Automobilität als einer der gewichtigsten Schweizer
Wirtschaftssektoren eine fundierte wissenschaftliche Begleitung bei der
Bewältigung der heutigen und zukünftigen Herausforderungen.»
Mit der Partnerschaft ermöglicht auto-schweiz der HSG den Aufbau
zusätzlicher Kapazitäten und Expertise auf dem Gebiet des
Mobilitätsmanagements, wo sich wichtige Zukunftsfragen stellen. Zum
Lehrstuhl gehören eine Assistenz- sowie eine Sekretariatsstelle (100
respektive 50 Stellenprozent). «Wir sind auto-schweiz sehr dankbar, dass sie
uns unterstützen, zukunftsträchtige Lösungen für ein optimales Zusammenspiel
aller Mobilitätsangebote zu entwickeln», so Prof. Dr. Manuel Ammann, Rektor
der HSG. Entsprechende Partnerschaften geht die HSG nur ein, wenn die
Freiheit von Forschung, Lehre und Publikation jederzeit vollumfänglich
gewährleistet ist. Entsprechend nimmt auto-schweiz keinen Einfluss auf den
Berufungsprozess oder die inhaltliche Arbeit am neu zu schaffenden
Lehrstuhl.
Die Themenvielfalt, aus welcher der «auto-schweiz Lehrstuhl für Mobilität»
der HSG seine künftigen Forschungsgebiete auswählen kann, ist schier
unerschöpflich. So sei etwa die künftige Entwicklung der Elektromobilität
und ihr Beitrag zur Emissionsreduktion derzeit ein zentrales Betätigungsfeld
der Automobilwirtschaft, erklärt auto-schweiz-Direktor Thomas Rücker:
«Gleichzeitig werden aber auch andere Lösungen ihren Platz haben und die
Bedürfnisunterschiede der verschiedenen Fahrzeugarten im Gesamtsystem
Verkehr und Mobilität sind nicht zu unterschätzen. Hinzu kommen
raumplanerische Herausforderungen, insbesondere beim Zusammenspiel
verschiedener Verkehrsträger, sowie Trends von Digitalisierung und
Automation.» Auch die Bezahlbarkeit und die uneingeschränkte Verfügbarkeit
von Mobilität für die gesamte Gesellschaft stelle eine wichtige
Fragestellung der Zukunft dar.
Medienmitteilung als PDF
Foto von der Unterzeichnung der Fördervereinbarung
Von links nach rechts:
Thomas Rücker, Direktor auto-schweiz
Dr. Peter Grünenfelder, Präsident auto-schweiz
Prof. Dr. Manuel Ammann, Rektor der Universität St.Gallen
Prof. Dr. Andreas Herrmann, Direktor des Instituts für Mobilität
Weitere Auskünfte:
Christoph Wolnik
Stv. Direktor, Mediensprecher
T 079 882 99 13
christoph.wolnik@auto.swiss
---------------------------------------------------------------------------
Ende der Medienmitteilungen
---------------------------------------------------------------------------
2071287 21.01.2025 CET/CEST
°