PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas Börsen haben sich am Dienstag von ihrem allgemein leicht schwächeren Handelsstart erholt. Einige drehten in die Gewinnzone, blieben jedoch am Vortagesschluss.
Nach fünf Handelstagen mit teils deutlichen Gewinnen gab der EuroStoxx 50
Die wieder zunehmende Unsicherheit über den handelspolitischen Kurs von Präsident Donald Trump sorge für neuerliche Vorsicht und Zurückhaltung unter den Anlegern. Nach den avisierten drastischen Strafzölle gegen Kanada und Mexiko bleibe die Frage, was Trump in Bezug auf Europa unternehmen werde, sagte ein Marktbeobachter.
Die Branche der Bergbauunternehmen war die schwächste unter den europäischen Sektoren. Die von Trump ab Februar in Aussicht gestellten Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus Kanada und Mexiko ließ den US-Dollar wieder steigen und machte Metalle für die meisten Käufer wieder teurer. Der zurzeit vorsichtige Kurs des neuen US-Präsidenten gegenüber China sorge zwar einerseits für etwas Erleichterung, andererseits werde jedoch gerätselt, wie er sich künftig verhalten werde, hieß es.
Orsted
Versorger standen ebenfalls im Blick. Das Analysehaus Jefferies beschäftigte sich mit europäischen vertikal integrierten Versorgern, also solchen, die alles abdecken, von der Energieerzeugung über die Netze bis hin zur Lieferung an die Kunden. Jene, die stark auf Netzwerke ausgerichtet sind, sieht Analyst Ahmed Farman vor dem Hintergrund eines schwankungsreichen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes, und auch mit Blick auf das Rohstoffumfeld, als "relativ defensive Investments" an. Nach einer Neubewertung der Risiko-Ertrags-Verhältnisse sind seine "Top Picks" für 2025 nun Iberdrola
Beim französischen Versorger Engie
Für DocMorris