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ANALYSE: Bank of America gewinnt DeepSeek-Optimierungen Positives ab

29.01.2025
um 11:01 Uhr

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Experten der Bank of America sehen in der mutmaßlichen Effizienz der KI-Modelle von DeepSeek Positives. Analyst Alkesh Shah schrieb in einer aktuellen Studie, die von den Chinesen erreichten Modellverbesserungen seien eher durch innovative Trainingstechnologie als durch erhöhte Rechenleistung vorangetrieben worden. "Die Einführung in Unternehmen könnte sich beschleunigen, da Pioniermodelle gleichzeitig intelligenter und billiger werden", begründete er seinen Optimismus.

Laut Shah dürften die innovativen Trainings- und Nachtrainingstechnologien von DeepSeek von konkurrierenden Entwicklern übernommen werden, um auch deren Modellen eine höhere Effizienz zu ermöglichen. Fortschritte, die eher auf Optimierungen als auf erweiterten Rechenressourcen zurückzuführen sind, zeigten, dass sogenannte autonome Agenten noch in den Kinderschuhen stecken. "Knappheit an Rechenleistung treibt Innovationen voran", betont der Experte.

Shah relativierte in seiner Studie auch etwas die jüngsten Spekulationen über den Kostenvorteil von DeepSeek. Die in Medien kolportierten Summen von nur wenigen Millionen US-Dollar für die Entwicklung neuer Modelle entsprächen nicht dem Gesamtbild. DeepSeek habe selbst betont, dass dies Trainingskosten für das vorherige Modell V3 auf Basis von Nvidia-Prozessoren umfasse. Andere Ausgaben für Forschung, Experimente, Architekturen, Algorithmen und Daten seien nicht enthalten gewesen.

"Unserer Ansicht nach sind die eingeführten Innovationen, die ein weniger kostspieliges Training überhaupt erst ermöglichen, wichtiger als die deutlich geringeren Kosten und der Einsatz leistungsschwächerer Chips, die DeepSeek zur Entwicklung seiner beiden neuesten Modelle verwendet hat", so der Experte weiter. Ein breiterer Einsatz von KI-Diensten von Autos bis hin zu Smartphones werde dadurch ermöglicht.

Verbesserte Funktionen zu geringeren Kosten stimmen Shah optimistisch für große Software-Unternehmen. Er sieht daher unter den bekannten US-Größen keinen Bruch, was die Fantasie für künftige KI-Profiteure betrifft. Er bezeichnete die Software-Riesen Microsoft und Salesforce sowie Adobe, ServiceNow, Intuit und Hubspot weiterhin als Favoriten für autonom arbeitende KI-Agenten im Softwarebereich.

Analysierendes Institut Bank of America./tih/bek/mis

Veröffentlichung der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / EST

Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 27.01.2025 / 21:44 / EST

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