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Infineon erhöht Umsatzprognose dank des schwachen Euro

04.02.2025
um 07:56 Uhr

NEUBIBERG (dpa-AFX) - Der Chiphersteller Infineon hat im ersten Geschäftsquartal etwas besser abgeschnitten als erwartet und erhöht wegen des schwachen Euro seine Prognose für den Umsatz für das laufende Geschäftsjahr. So erwartet das Management um Konzernchef Jochen Hanebeck für 2024/25 nun stabile bis leicht steigende Erlöse, wie das Unternehmen am Dienstag in Neubiberg mitteilte. Bislang war Infineon von leicht sinkenden Erlösen ausgegangen. Der Ausblick für die Segmentergebnis-Marge wurde bekräftigt.

Im ersten Geschäftsquartal (Ende Dezember) sank der Umsatz in einem schwachen Marktumfeld um 13 Prozent im Vergleich zum Vorquartal auf 3,4 Milliarden Euro. Das Segmentergebnis, das die operative Entwicklung misst, ging von 832 Millionen auf 573 Millionen Euro zurück. Darin enthalten sei eine Kompensationszahlung eines Kunden in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionenbetrages. Die entsprechende Marge verschlechterte sich von 21,2 Prozent auf 16,7 Prozent. Analysten hatten mit größeren Rückgängen gerechnet. Für das zweite Geschäftsquartal erwartet Infineon wieder einen Umsatzanstieg auf 3,6 Milliarden Euro und eine Segmentergebnis-Marge im mittleren Zehner-Prozentbereich. "Nach der erwarteten Lagerbestandskorrektur gehen wir für das laufende Geschäftsjahr weiter von einer schrittweisen Nachfrageerholung aus", erklärte Konzernchef Hanebeck./nas/stk

Infineon Technologies AG

WKN 623100 ISIN DE0006231004