TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die von US-Präsident Donald Trump losgetretenen Handelskonflikte haben auch am Dienstag das Bild an den Börsen Asiens geprägt. Nach dem sehr schwachen Wochenstart erholten sich die Kurse ein Stück weit, nachdem Trump Strafzölle auf Waren aus Kanada und Mexiko für einen Monat ausgesetzt hatte.
Im Handelsstreit zwischen den USA und China gibt es aber keine Entspannung. Im Gegenteil: Als Antwort auf die von Trump angeordneten Zölle auf Einfuhren aus China reagierte die Volksrepublik mit Gegenzöllen und Maßnahmen gegen US-Unternehmen. So kündigte Peking eine kartellrechtliche Untersuchung gegen den US-Technologieriesen Google an.
Beobachter sehen in der chinesischen Reaktion allerdings eine zunächst maßvolle Antwort, mit der Wehrhaftigkeit demonstriert, aber zugleich Verhandlungsbereitschaft signalisiert werde. China importiert nur geringe Mengen Rohöl und Kohle aus den USA. Google ist wegen der Internetzensur in China kaum im Land aktiv.
Der Hang-Seng-Index
In Tokio erholte sich der japanische Leitindex Nikkei 225
Insgesamt gehen Experten wegen der internationalen Handelskonflikte auf absehbare Zeit weiter von einer größeren Volatilität an den Börsen aus./mis/jha/