PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Freitag Verluste verbucht. Vor allem am späteren Nachmittag ging es mit der zunehmenden Schwäche der US-Börsen abwärts. In den Vereinigten Staaten wurde der weiterhin robuste Arbeitsmarkt als Signal genommen, dass die US-Notenbank Fed wohl an ihrer zurückhaltenden Zinspolitik festhalten wird. Zudem trübte sich das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima im Februar unerwartet deutlich ein, da Furcht vor einer durch Zölle ausgelösten höheren Inflation herrscht.
Der EuroStoxx 50
Unter den Einzelwerten in Europa bestimmten Quartalsberichte und Ausblicke sowie der eine oder andere Analystenkommentar das Bild. Auf der negativen Seite fanden sich L'Oreal
Der Umsatz des französischen Kosmetikkonzerns L?Oreal wuchs im vierten Quartal deutlich geringer als erwartet. Vor allem das Geschäft in China und Nordamerika enttäuschte. Die Aktie büßte 3,5 Prozent ein. Beim Düngerkonzern Yara, dessen Aktie in Oslo 7,1 Prozent einbüßte, wurden mit Blick auf den Quartalsbericht vor allem der freie Barmittelzufluss und das operative Ergebnis von Analysten moniert. Für den Spirituosenhersteller Pernod Ricard, der am Donnerstag Zahlen vorgelegt hatte, ging es nach negativen Analystenkommentaren und Kurszielsenkungen um 4,7 Prozent abwärts. DocMorris sanken nach Kurszielsenkungen in Zürich um 7,0 Prozent.
Unter den Gewinnern an diesem Tag legten Vinci
Ansonsten zog das Thema Fusionen und Übernahmen Anleger an: TIM (Telecom Italia)