Uckermarkleitung soll Stromnetz stärken
NEUENHAGEN (dpa-AFX) - Die sogenannte Uckermarkleitung soll in Betrieb genommen werden. Die für die Energiewende in Brandenburg wichtige 380-Kilovolt-Hochspannungsleitung zwischen Bertikow, Vierraden, Neuenhagen und Pasewalk zählt laut dem Stromversorger 50Hertz zu den wichtigsten Infrastrukturprojekten.
Die Leitung erhöhe die Transportkapazitäten für erneuerbare Energien, reduziere Netzengpässe und stärke mit der Verbindung nach Polen das europäische Stromnetz, hieß es. Die Einweihung soll am Montag um 12.00 Uhr im Regionalzentrum Mitte in Neuenhagen bei Berlin beginnen.
Michael Kellner und zwei Wirtschaftsminister vor Ort
Zur Inbetriebnahme haben sich prominente Gäste angekündigt. Dazu zählen Michael Kellner (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz/Grüne), Daniel Keller, Brandenburgs Wirtschaftsminister (SPD), und Wolfgang Blank, Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern (parteilos).
Die Uckermarkleitung ist laut dem Stromversorger 50Hertz 115 Kilometer lang. Sie ist eine Hochspannungsleitung mit einer Spannung von 380.000 Volt und soll elektrische Energie über weite Entfernungen transportieren, etwa zu großen Umspannwerken oder Verbraucherzentren. Der Begriff Freileitung bedeutet, dass die Stromleitungen oberirdisch auf Masten verlaufen./lfi/DP/zb