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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 20.02.2025 - 17.00 Uhr

20.02.2025
um 17:08 Uhr

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe höher als erwartet ausgefallen. Ihre Zahl legte in der vergangenen Woche um 5.000 auf 219.000 zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit 215.000 Anträge gerechnet.

EZB macht erneut Verlust - keine Ausschüttung für Bundesbank

FRANKFURT - Zweites Verlustjahr in Folge für die Europäische Zentralbank (EZB): Gut 7,9 Milliarden Euro Minus stehen für 2024 unter dem Strich in der Bilanz, wie die Notenbank mit Sitz in Frankfurt mitteilt. Das ist der höchste Verlust in der mehr als 25-jährigen Geschichte der EZB. Im Jahr 2023 hatte die Notenbank ihren Verlust dank der Auflösung milliardenschwerer Rückstellungen noch auf rund 1,3 Milliarden Euro drücken können.

Linnemann stellt Merz-Aussage klar: Keine Steuererhöhung

BERLIN - CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat nach dem TV-Duell der Kanzlerkandidaten klargestellt, dass die Union keine Steuererhöhungen wolle. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hatte eine Erhöhung der Mehrwertsteuer in dem Duell bei "Bild" und "Welt" auch auf Nachfrage nicht klar ausgeschlossen, sondern auf mögliche Koalitionsverhandlungen verwiesen. Linnemann dagegen sagte dem Sender Welt-TV: "Da sind wir sehr klar. Steht ja auch im Wahlprogramm, dass wir jetzt die Steuern nicht erhöhen."

Deutschland: Erzeugerpreise steigen weniger als erwartet - Energie billiger

WIESBADEN - In Deutschland hat sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene unter anderem wegen eines Rückgangs der Kosten für Energie überraschend abgeschwächt. Im Januar legten die Erzeugerpreise im Jahresvergleich um 0,5 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Im Dezember waren die Preise noch um 0,8 Prozent gestiegen und Analysten hatten für Januar im Schnitt eine Jahresrate von 1,2 Prozent erwartet.

Deutsche Firmen in Taiwan mit Investitionen vorsichtiger

TAIPEH - Deutsche Unternehmen in Taiwan sind erstmals seit Jahren weniger optimistisch hinsichtlich ihrer Investitionen in dem ostasiatischen Hightech-Land. Zwar hätten die Firmen 2024 nach einem schwierigen Vorjahr besser abgeschnitten, jedoch seien sie mit Blick in die Zukunft vorsichtiger, hieß es in einer Umfrage der deutschen Handelskammer in Taipeh. Demnach planen nur noch 40 Prozent, in den nächsten zwei Jahren zu investieren, während es im Vorjahr noch fast 50 Prozent waren. Erstmals seit 2017 ging damit der Investitions-Optimismus zurück.

WAHL 2025/Berechnung: Verkleinerung des Bundestags spart Millionen

BERLIN - Die Verkleinerung des Bundestags als Folge der Wahlrechtsreform führt nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zu Einsparungen von etwa 125 Millionen Euro jährlich. Die größten Einzelposten sind demnach geringere Ausgaben für Abgeordnetendiäten von 13 Millionen Euro, für die Zahlungen an die Fraktionen von bis zu 20 Millionen Euro und für Gehaltszahlungen an Abgeordnetenmitarbeiter von 44 Millionen Euro. Dazu kämen zahlreiche weitere Einzelposten wie für Büroausstattung oder Reisen.

ROUNDUP: Deutsche Firmen in Taiwan mit Investitionen vorsichtiger

TAIPEH - Deutsche Unternehmen in Taiwan sind erstmals seit Jahren weniger optimistisch hinsichtlich ihrer Investitionen in dem ostasiatischen Hightech-Land. Zwar hätten die Firmen 2024 nach einem schwierigen Vorjahr besser abgeschnitten, jedoch seien sie mit Blick in die Zukunft vorsichtiger, hieß es in einer Umfrage der deutschen Handelskammer in Taipeh. Demnach planen nur noch 40 Prozent, in den nächsten zwei Jahren zu investieren, während es im Vorjahr noch fast 50 Prozent waren. Erstmals seit 2017 ging damit der Investitions-Optimismus zurück.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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