FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt haben die wichtigen Indizes am Dienstag richtungslos tendiert. Dabei entwickelten sich Aktien aus der zweiten Reihe - wie bereits tags zuvor - besser als die 40 Standardwerte. So schloss der MDax
Die im MDax versammelten mittelgroßen Unternehmen hängen stärker von Deutschlands Wirtschaft ab und haben deshalb in der Vergangenheit auch deutlicher unter dem wirtschaftlichen Abschwung Deutschlands gelitten als die global aufgestellten Unternehmen im Dax. Mit der Hoffnung auf einen Wirtschaftsaufschwung hierzulande nach dem Wahlsieg der Union holen MDax-Aktien nun auf.
Im Fokus stehen in Deutschland die Sondierungsgespräche zur Bildung einer Regierung. "Die Herausforderungen für die Wirtschaft sind riesig. Um sie zu meistern, müssen die neue Bundesregierung und die Unternehmen jetzt gemeinsam und entschlossen handeln", fordert die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK). So würde am Markt eine rasche Änderung der Fähigkeit zur Schuldenaufnahme sicherlich begrüßt werden, hieß es vom Bankhaus Metzler. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz erteilte einer Reform der Schuldenbremse vor dem Zusammentreten des neu gewählten Bundestags allerdings eine Absage.
Im Rüstungssektor beflügelten erneut die Erwartungen hinsichtlich deutlich steigender Verteidigungsausgaben Deutschlands und der EU. Rheinmetall
Positive Analystenkommentare ließen Thyssenkrupp
Gewinnmitnahmen nach Geschäftszahlen und der jüngsten Rekordrally belasteten Heidelberg Materials
Aktien des Dialysekonzerns Fresenius Medical Care (FMC)
Auch die anderen Leitbörsen in Europa präsentierten sich am Dienstag uneinheitlich. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---