FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts schwacher Vorgaben von den Übersee-Börsen dürfte der Dax
Damit würde der deutsche Leitindex wieder auf dem Niveau der Vorwoche landen, nachdem er sich zwischenzeitlich deutlich stabilisiert hatte. Das Eurozonen-Leitbarometer EuroStoxx 50
Ein neuerlicher Vorstoß auf das jüngste Rekordhoch bei 22.935 Punkten erscheint unrealistisch, angesichts wieder entfachter Zollsorgen und einer weltweit schwachen Börsenstimmung. In Asien stehen die Märkte am Morgen unter Druck und folgen den tags zuvor schwachen US-Aktienmärkten. US-Präsident Donald Trump hatte Zölle gegen China, Kanada und Mexiko in der kommenden Woche angekündigt. "Dax & Co können sich der aktuellen Verkaufswelle zwar nicht entziehen. Im internationalen Vergleich sind die europäischen Märkte aber aktuell so etwas wie der Fels in der Brandung", versucht Thomas Altmann, Portfolio-Manager beim Vermögensverwalter QC Partners, die Kursverluste zu relativieren.
Am Nachmittag ziehen die Verbraucherpreise für Deutschland sowie in den USA der PCE-Preisindex für persönliche Konsumausgaben die Aufmerksamkeit auf sich, der das bevorzugte Preismaß der US-Notenbank Fed ist und daher an den Finanzmärkten stark beachtet wird. Eine deutliche Abkühlung des Preisdrucks zeichne sich nicht ab, hieß es von der Helaba. Mit einem Zinslockerungsschritt rechne man am Markt nicht vor der Jahresmitte und an dieser Einschätzung werde sich heute kaum etwas ändern.
Unternehmensseitig steht am deutschen Markt die Allianz
Bewegung gibt es zudem im Chemiesektor mit Zahlen der BASF
Alzchem will nach einem Rekordjahr beim operativen Gewinn weiter zulegen und die Dividende um 50 Prozent erhöhen. Anleger zeigten sich erfreut, die Titel legten auf Tradegate um 3,4 Prozent zu.
Für die Papiere des Chemiekonzerns Lanxess