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APA ots news: FMA: Naturkatastrophen und Inflation dämpfen in 2024 die Erträge der österreichischen Versicherungswirtschaft
Ergebnis im Jahr 2024 fällt trotz steigendem Prämieneinkommen
um 6,7% - Schäden des Mittelmeertiefs "Boris" schlagen durch
Wien (APA-ots) - Schäden durch Naturkatastrophen - vor allem das
Mittelmeertief
"Boris" im September 2024 - haben ihre Spuren in den Finanzkennzahlen
der österreichischen Versicherungswirtschaft hinterlassen. Das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Branche fiel im
vergangenen Jahr trotz steigendem Prämieneinkommen um 6,7% auf
insgesamt 1,64 Milliarden. Das zeigt der heute veröffentlichte
Quartalsbericht Versicherungsunternehmen der österreichischen
Finanzmarktaufsicht (FMA).
Das Prämieneinkommen stieg dabei im Gesamtjahr um 5,5% auf
23,15 Milliarden, wobei dieser Anstieg vor allem auf die
Krankenversicherung (+10,7%) und die Schaden- und Unfallversicherung
(+5,9%) zurückzuführen ist. In der Lebensversicherung erhöhten sich
die Einmalerläge um ein Fünftel und gleichen damit einen Rückgang bei
den laufenden Prämien im vergangenen Jahr aus (insgesamt +1,3%).
Die Leistungen kletterten mit 5,9% stärker als die Prämien und
erhöhten sich auf 18,8 Milliarden. Haupttreiber bei den Leistungen
war die Schaden- und Unfallversicherung mit einem Plus von 15% auf
fast 10 Milliarden. Das Finanzergebnis verminderte sich im
vergangenen Jahr um 4,3%, das versicherungstechnische Ergebnis -
ebenfalls wegen der Naturkatastrophen - um 31%. Die Solvenzquote der
österreichischen Versicherungsunternehmen bleibt per Jahresende 2024
mit 293% auf hohem Niveau, geht aber im Vergleich mit dem Jahr 2023 (
306%) leicht zurück.
Das veranlagte Vermögen der Versicherungsunternehmen bleibt mit
107 Milliarden nahezu unverändert. Auch in der Allokation des
veranlagten Vermögens zeigen sich nur geringe Umschichtungen.
Den gesamten Quartalsbericht finden Sie online auf der FMA-
Website unter
https://www.fma.gv.at/versicherungen/offenlegung/quartalsberichte/
Rückfragehinweis:
Finanzmarktaufsicht (FMA)
Boris Gröndahl
Telefon: +43 676 8824 9995
E-Mail: boris.groendahl@fma.gv.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom
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