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APA ots news: Ludwig/Ruck: Reger Zulauf bei emissionsfreiem Transport in Wien

04.03.2025
um 13:05 Uhr

Im Projekt "Zero Emission Transport" der Wirtschaftskammer
Wien sind Unternehmer emissionsfrei im ersten und zweiten
Bezirk unterwegs. Zehn namhafte neue Betriebe kommen nun
hinzu.

Wien (APA-ots) - Mit heute, Dienstag, wächst das Projekt "Zero Emission
Transport" (
ZET) auf 41 teilnehmende Unternehmen an. Bereits im Juni 2024 hatten
sich erste Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen freiwillig dazu
verpflichtet, emissionsfrei in den 1. und 2. Wiener Gemeindebezirk
einzufahren. Damit leisten sie nicht nur einen direkten Beitrag zum
Klimaschutz, sondern tragen im Rahmen eines wissenschaftlichen
Projekts auch dazu bei, Erkenntnisse und Daten für die Zukunft des
Wirtschaftsverkehrs in klimafreundlichen Stadtzentren zu sammeln.

"Wir freuen uns, nach nur sechs Monaten zehn neue Teilnehmer in
unserem Vorzeigeprojekt zur Transformation in der Stadtlogistik
begrüßen zu dürfen", sagt Walter Ruck, Präsident der
Wirtschaftskammer Wien. Diese sind: Attensam Hausverwaltung, Brau
Union, Felber, Frankstahl, Gewista, Hödlmayr Logistics, Logwin
Solutions, REWE, TR Hygiene & Papier und WienIT.

"Die Projektpartner leisten durch ihre Emissionseinsparungen
nicht nur direkt einen Beitrag zum Klima und zur Verbesserung der
Lebensqualität, sondern haben dabei auch große Vorbildwirkung",
betont Ruck: "Wiens Unternehmen beweisen, dass Klimaschutz und
erfolgreiches Wirtschaften vereinbar sind. Sie erweitern auch ständig
ihre Fuhrparks um neue emissionsfreie Fahrzeuge, die nicht nur im
Projektgebiet, sondern auch in der ganzen Stadt und darüber hinaus im
Einsatz sind. Mit Zero Emission Transport zeigt die Wiener
Wirtschaft, dass sie zu den internationalen Trendsettern gehört."

"Mit Stolz beobachten wir das Wachstum des Projekts 'Zero
Emission Transport', welches einen wesentlichen Beitrag zu unserer
Vision einer CO2-neutralen Stadt bis 2040 leistet. Diese Initiative
ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie die Wiener Wirtschaft aktiv
zur Erreichung unserer ehrgeizigen Klimaziele beiträgt. Die
vollelektrischen Fahrzeuge, die bereits im Einsatz sind, haben nicht
nur zu einer deutlichen Reduktion der Emissionen geführt, sondern
auch gezeigt, dass nachhaltiges Wirtschaften in Wien Hand in Hand mit
ökonomischem Erfolg gehen kann. Dieses Engagement der Wiener
Unternehmen ist ein entscheidender Schritt auf unserem Weg, bis 2040
eine CO2-neutrale Metropole zu sein - eine Vision, die wir gemeinsam
mit der ganzen Stadtgemeinschaft verwirklichen wollen.", so
Bürgermeister Michael Ludwig.

Am Projekt ZET nimmt ein bunter Mix an großen als auch kleinen
Unternehmen teil - von internationalen Playern aus der Logistik oder
dem Handel bis zu Wiener Familienbetrieben aus dem Handwerk oder der
Gastronomie. Zum Einsatz kamen dabei bis jetzt 188 vollelektrische
Fahrzeuge wie Pkw, Lieferwägen, Lkw und sogar Busse. Die
Wirtschaftskammer Wien stellt gut sichtbare Logos des Projekts zur
Verfügung, mit denen die Fahrzeuge beklebt werden können. So wird
auch in der Bevölkerung der aktive Einsatz für emissionsfreien
Transport sichtbar gemacht.

Die Fachhochschule des BFI Wien begleitet das Projekt und seine
Fortschritte laufend, um die Teilnehmer bei ihrer emissionsfreien
Transformation zu unterstützen, indem Herausforderungen identifiziert
und Optimierungspotenziale erkannt werden. Die bei ZET gewonnenen
Daten dienen dabei auch als Basis für die Weiterentwicklung des
klimaneutralen Wirtschaftsverkehrs in Wien.

In den ersten sechs Monaten des auf drei Jahre angelegten
Projekts haben die Teilnehmer allein innerhalb des ersten und zweiten
Bezirks 450.000 Kilometer zurückgelegt und dabei 125 Tonnen CO2
eingespart. Dies entspricht der Menge Kohlendioxid, die 10 Hektar
Wald pro Jahr absorbieren. Tatsächlich liegt die Zahl der
Schadstoffeinsparungen noch viel höher, da die Unternehmen mit ihren
emissionsfreien Fahrzeugen oft deutlich weitere Strecken zurücklegen,
um das Projektgebiet zu erreichen.

Das Potenzial zu noch höheren Einsparungen im Rahmen von ZET
ergibt sich weiters daraus, dass zu Beginn des Projekts noch nicht
alle teilnehmenden Betriebe in der Lage waren, 100 Prozent ihrer
Fahrten im ersten und zweiten Bezirk emissionsfrei durchzuführen.
Durch kontinuierliche Umstellung von Fuhrparks ist es jedoch das Ziel
jener Teilnehmer, diese Zahl zu erreichen.

Der Wunsch, nachhaltig zu wirtschaften sowie die Bestrebung,
Umwelt und Klima zu schützen, sind laut einer Befragung der FH des
BFI Wien die größte Motivation der teilnehmenden Unternehmen.

"Seit Jahresbeginn haben wir drei E-LKW im ersten und zweiten
Bezirk im Einsatz und haben aufgrund der guten Performance und
positiven Erfahrungswerte beschlossen, weitere E-LKW anzuschaffen.
Durch die Initiative von ZET können wir die CO2-Emissionen in Wien
weiter deutlich senken und schaffen eine effiziente und ökologische
Lösung für den innerstädtischen Einsatz", zeigt sich Christian
Hörner, Geschäftsführer Lager & Transport der REWE International AG,
erfreut.

Ebenfalls mit dabei ist die Bäckerei Franz Felber & Co GmbH: "Es
ist uns als Betrieb einer energieintensiven Branche ein Anliegen,
immer klimafreundlicher zu agieren", erklärt Geschäftsführerin Doris
Felber: "Dies betrifft natürlich nicht nur unsere Produktion, sondern
auch unsere Logistik. Wir beliefern unsere Filialen mit einer ständig
steigenden Zahl an vollelektrischen Fahrzeugen, um mit gutem Beispiel
voranzugehen. Wir nehmen daher mit Freude am Projekt Zero Emission
Transport teil, denn wir wollen unseren Beitrag leisten und andere
dazu animieren, unseren Kindern eine gesunde Welt zu hinterlassen."

Weitere Informationen zu "Zero Emission Transport" sowie alle
teilnehmenden Unternehmen unter www.wko.at/wien/zet

Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter
www.wien.gv.at/pressebilder abrufbar.

Rückfragehinweis:
Jörg Michner
Presse und Newsroom
T +43 1 514 50-1533
E joerg.michner@wkw.at
W wko.at/wien/news

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