FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Versorger RWE
Union und SPD wollen unter anderem die Übertragungsnetzentgelte halbieren, um die Verbraucher beim Strompreis zu entlasten. Die UBS kommentiert die Ergebnisse jedoch unaufgeregt. Diese Pläne zu Stromsteuer und Netzentgelten entsprächen den Wahlprogrammen, schrieb Expertin Wanda Serwinowska. Die genaue Gegenfinanzierung bleibe noch unklar. Sie sieht aber die regulatorischen Risiken für Eon sinken.
Mit Blick auf RWE ist interessant, dass die Kapazitätsreserve nicht mehr nur gegen Engpässe in der Stromversorgung, sondern auch zur Stabilisierung der Preise genutzt werden soll. Hierzu sollen auch bis zu 20 Gigawatt neuer Gaskraftwerke beitragen. Der kurze Zeitplan bis 2030 ist aus Sicht der UBS ambitioniert./ag/mis