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Umfrage: Corona-Pandemie brachte Streit in viele Familien

11.03.2025
um 06:30 Uhr

KÖLN (dpa-AFX) - Der Umgang mit der Corona-Pandemie hat die Menschen einer Umfrage zufolge gespalten - vielfach mit Folgen bis heute. Nach einer aktuellen Umfrage des ARD Deutschland-Trends für den WDR-Podcast CUT mit 1.323 Befragten hatte insgesamt fast jeder Zweite (46 Prozent) wegen Corona ernsthafte Meinungsverschiedenheiten in der Familie oder im engeren Freundeskreis.

17 Prozent der Befragten hätten den Kontakt wegen dieser Konflikte zeitweise abgebrochen, bei weiteren 8 Prozent hält der Kontaktabbruch bis heute an. Bei Menschen mit hohem Bildungsabschluss brachen sogar 20 Prozent der Befragten den Kontakt zeitweise und weitere 10 Prozent dauerhaft ab - insgesamt also fast ein Drittel.

Hauptstreitpunkt war laut der Umfrage von Infratest Dimap die Corona-Impfung (52 Prozent), gefolgt von den Corona-Einschränkungen (32 Prozent), den Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen (6 Prozent) und der Herkunft des Corona-Virus (5 Prozent).

Frauen reagierten laut der Umfrage etwas häufiger hart auf Konflikte um Maske oder Corona-Auflagen: 18 Prozent der weiblichen Befragten berichten von zeitweisen Kontaktabbrüchen, 9 Prozent von dauerhaften. Bei den Männern kündigten 16 Prozent zeitweise und 8 Prozent dauerhaft die Freundschaft oder stellten Familienkontakte ein./rs/DP/zb