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Stahlhändler Klöckner will trotz weiterem Verlustjahr stabile Dividende zahlen

12.03.2025
um 07:36 Uhr

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Niedrigere Stahlpreise und ein teurer Konzernumbau haben dem Stahlhändler Klöckner & Co im abgelaufenen Jahr erneut rote Zahlen eingebrockt. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Verlust von rund 177 Millionen Euro nach einem Minus von 191 Millionen ein Jahr zuvor, wie das im SDax gelistete Unternehmen am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Dennoch sollen die Aktionäre wie im Vorjahr eine Dividende von 20 Cent je Aktie erhalten. Vorstandschef Guido Kerkhoff sprach von wichtigen Fortschritten bei seiner Strategie, den Ausbau des höherwertigen Geschäfts voranzutreiben. Für 2025 erwartet er im Tagesgeschäft eine deutliche Besserung.

Im abgelaufenen Jahr sank der Umsatz wegen der gesunkenen Stahlpreise in Europa und den USA um rund fünf Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Der um wesentliche Sondereffekte bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) sackte um 28 Prozent auf 136 Millionen Euro ab. Analysten hatten hier aber einen noch stärkeren Rückgang erwartet.

Im laufenden Jahr erwartet Kerkhoff einen deutlichen Anstieg des bereinigten operativen Gewinns. Im ersten Quartal soll er etwa die 42 Millionen Euro aus dem Vorjahreszeitraum erreichen./stw/jha/

Kloeckner & Co. SE

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