PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienindizes haben sich am Mittwoch trotz des sich zuspitzenden Handelskonflikts mit den USA erholt. Die Anleger setzten nach Beratungen zwischen den USA und der Ukraine über eine temporäre Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland offenbar einige Hoffnungen in eine Befriedung. "Waffenruhe bedeutet am Ende Frieden, und das ist die neue Wette für die nächsten Monate", schreiben die Autoren des Börsenbriefs "Bernecker-Daily".
Der EuroStoxx 50
Die Europäische Union hatte eine entschiedene Reaktion auf die nun in Kraft getretenen US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte angekündigt. In einem ersten Schritt sollen von April an Extrazölle auf die Einfuhr von US-Produkten wie Bourbon-Whiskey, Jeans, Motorräder, Boote und Erdnussbutter greifen. Weitere Maßnahmen würden dann nach Abstimmung mit den EU-Mitgliedstaaten Mitte April folgen, hieß es. Derweil will die britische Regierung trotz ihrer Kritik an den neuen US-Zöllen vorerst keine Maßnahmen ergreifen. Ähnlich hatte sich zuvor schon Australien geäußert, ein weiterer, bisher enger Verbündeter der USA.
Im europäischen Branchentableau
Der weltgrößte börsennotierte Bekleidungshersteller Inditex hatte für die rund fünf Wochen von Anfang Februar bis zum 10. März eine weiter, deutliche Wachstumsverlangsamung berichtet. Obwohl er sich besser schlägt als viele seiner Konkurrenten, bekommt auch er die Zurückhaltung der Verbraucher zu spüren. Die Aktien büßten am EuroStoxx-Ende 7,5 Prozent ein und sackten damit auf das Niveau von Mitte August ab. Die Branchenkollegen H&M
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Roche und Zealand Pharma fordern damit auf dem boomenden Markt für Medikamente gegen Fettleibigkeit den dänischen Konzern Novo Nordisk
Unter den größten Gewinnern im "Footsie" zogen die Anteilsscheine von Spirax