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BMW rechnet mit Milliardenkosten für US-Zölle

14.03.2025
um 09:15 Uhr

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autobauer BMW bekommt die jüngsten Zollerhöhungen in den USA schmerzhaft zu spüren. Die bis zum 12. März in Kraft getretenen Zollerhöhungen schmälerten die operative Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern in der Autosparte um etwa einen Prozentpunkt, sagte Finanzchef Walter Mertl am Freitag in München. Daher rechne der Konzern bei dieser vom Kapitalmarkt stark beachteten Kennzahl mit einer Bandbreite von 5 bis 7 Prozent im Jahresverlauf. Konzernchef Oliver Zipse bezifferte die Belastung durch die US-Zölle in einem Interview des Finanzsenders Bloomberg TV auf rund eine Milliarde Euro.

Zwar hatte US-Präsident Donald Trump jüngst gegen Mexiko erhöhte Zölle noch einmal bis Anfang April aufgeschoben. Dieser gilt aber nur für solche Produkte, die den Regeln des nordamerikanischen Freihandelsabkommens USMCA entsprechen und dafür muss die Wertschöpfung zu mindestens 75 Prozent in Nordamerika erfolgen. Diese Bedingung erfüllen die von BMW in Mexiko im Werk San Luis Potosi gebauten Autos nach Konzernangaben nicht. Zuvor galt lediglich ein Einfuhrzoll in die USA von 2,5 Prozent, nun werden 25 Prozent fällig./men/jha/

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