BOCHUM (dpa-AFX) - Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia
Aber auch operativ lief es für das Unternehmen etwas besser. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte 2024 dank guter Geschäfte mit Zusatzleistungen im Jahresvergleich um 1,6 Prozent auf 2,63 Milliarden Euro zu. Der bereinigte Vorsteuergewinn schrumpfte hingegen um 3,6 Prozent auf knapp 1,8 Milliarden Euro, etwa wegen höherer Zinsaufwendungen. Mit den Ergebnissen traf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten.
Unter dem Strich wies Vonovia zwar Ende Dezember noch einen Verlust von gut 962 Millionen Euro aus. Dieser fiel aber deutlich geringer aus als ein Jahr zuvor. 2023 hatte der Konzern vor dem Hintergrund der Immobilienkrise sein Portfolio mehrfach abgewertet und damit einen Fehlbetrag von fast 6,8 Milliarden Euro erlitten.
Für 2024 schlägt der Vorstand eine Dividende von 1,22 Euro je Aktie vor. Das ist mehr als Experten im Schnitt auf ihren Zettel haben. Für 2023 hatte Vonovia 90 Cent je Aktie gezahlt. Die Ziele für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen./mne/stk