SALZGITTER (dpa-AFX) - Der Stahlhersteller Salzgitter
Die Entwicklung von Salzgitter wurde im vergangenen Jahr durch eine schwache Nachfrage und sinkende Stahlpreise belastet. Zudem litt das Unternehmen unter Importen sowie hohen Energiepreisen. Unter dem Strich fiel aufgrund von Wertberichtigungen, Rückstellungen und Restrukturierungskosten ein Verlust von 348 Millionen Euro an, nach einem Gewinn von 204 Millionen Euro im Vorjahr. Dabei verbuchte Salzgitter insgesamt Sonderbelastungen von 406 Millionen Euro.
Das Unternehmen hatte bereits im Februar vorläufige Zahlen sowie einen Ausblick auf das neue Jahr gegeben, die nun bestätigt wurden. Nach einem Rückgang von Umsatz und operativen Ergebnis stellt Salzgitter für 2025 einen stagnierenden bis sinkenden Umsatz in Aussicht. In der Mitte der Spanne dürfte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) allenfalls leicht über dem Vorjahreswert von 445 Millionen Euro liegen./nas/stk