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W&W-Gruppe mit starkem Jahresauftakt 2025
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Jahresbericht/Jahresergebnis
W&W-Gruppe mit starkem Jahresauftakt 2025
28.03.2025 / 08:14 CET/CEST
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Presse-Information
Kornwestheim, 28.03.2025
W&W-Gruppe mit starkem Jahresauftakt 2025
* Neugeschäft legt bis Ende Februar 2025 in fast allen Segmenten deutlich
zu, teilweise prozentual zweistellig.
* Deutlicher Anstieg des IFRS-Konzernergebnisses für 2025 erwartet; auch
HGB-Ergebnis im Einzelabschluss soll weiter steigen.
* Geschäftsjahr 2024 wie angekündigt im Zeichen außergewöhnlicher
Schadenbelastungen infolge Unwetter im Kerngebiet, explodierender Kosten
im Kfz-Gewerbe und schwacher Konjunktur. Sämtliche Belastungen
vollständig verarbeitet.
* Dennoch Jahresgewinn nach IFRS von 36 Millionen Euro; HGB-Ergebnis mit
135 Millionen Euro im sechsten Jahr in Folge verbessert.
* W&W-Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: "Die W&W-Gruppe ist trotz
aller Belastungen auf einem guten Kurs. Der starke Jahresauftakt gibt
uns deutlichen Rückenwind."
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat einen starken
Jahresauftakt 2025 verzeichnet. Der Vorsorge-Konzern erreichte in den ersten
beiden Monaten des Geschäftsjahres 2025 im Neugeschäft und im Bestand in
nahezu allen Bereichen deutliche, teilweise prozentual zweistellige Zuwächse
gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Der starke Jahresstart untermauert
das Ziel, das Konzernergebnis nach IFRS in diesem Jahr deutlich zu erhöhen
und auch das HGB-Ergebnis im Einzelabschluss der W&W AG erneut zu steigern.
2024 konnte die W&W-Gruppe trotz erheblicher Schadenbelastungen aus
ungewöhnlich zahlreichen und schweren Unwettern insbesondere im
Kernversicherungsgebiet mit einem positiven Konzernergebnis von 36 Millionen
Euro abschließen (Vorjahr: 141 Millionen Euro). Davon entfielen 31 Millionen
Euro auf das Schlussquartal. Sämtliche Belastungen hat die W&W-Gruppe im
Geschäftsjahr vollständig bilanziell verarbeitet. Das HGB-Ergebnis der W&W
AG wurde sogar leicht auf 135 Millionen Euro gesteigert (2023: 132 Millionen
Euro). Dies ermöglicht es dem Unternehmen, der Hauptversammlung am 22. Mai
2025 eine zum Vorjahr konstante Dividende von 65 Eurocent je Aktie
vorzuschlagen.
Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: "Die ersten Monate des
neuen Geschäftsjahres verliefen für uns sehr erfreulich und wir
verzeichneten deutlichen Rückenwind. Wohl selten zuvor war ein Jahresauftakt
so erfolgreich. Dies freut uns umso mehr, als 2024 eines der schwierigsten
Jahre für die deutsche Versicherungswirtschaft war. Dass wir alle
Belastungen aus den schweren Unwetterschäden bilanziell bereits vollständig
verarbeitet haben und unbelastet ins neue Jahr gestartet sind, zeigt, wie
stark und stabil unsere Gruppe mittlerweile geworden ist. Genauso wichtig
ist, dass es uns offenbar gelungen ist, den von den Unwettern betroffenen
Kunden schnell und unbürokratisch zu helfen - das ist unsere Aufgabe als
Versicherer. Der starke Jahresauftakt im Neugeschäft bestärkt uns in unserem
grundsätzlichen Optimismus für das Jahr 2025, auch wenn die
Rahmenbedingungen schwierig bleiben dürften. Marktanteilsgewinne in unseren
ertragreichen Sparten, Produkt- und Beratungsqualität, gepaart mit
Innovationskraft und stärkerer Kundenbindung, sowie höhere Kosteneffizienz
zusammen mit einer Steigerung der Ertragskraft bleiben die zentralen
strategischen Ziele der W&W-Gruppe."
Sehr guter Jahresauftakt 2025
Das Baufinanzierungsgeschäft setzte seinen Wachstumskurs im laufenden Jahr
fort: In den ersten zwei Monaten 2025 ergab sich im Neugeschäft ein Anstieg
der Annahmen um 22,6 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Im
Bauspargeschäft lag der Bestand Ende Februar um 3,6 Prozent über dem Wert am
gleichen Stichtag 2024.
Die Württembergische Lebensversicherung steigerte im Januar und Februar den
laufenden Neubeitrag im Periodenvergleich um 12,6 Prozent, auch die
Krankenversicherung legte weiter um
6,1 Prozent zu. Bei den Schaden- und Unfallversicherungen ergab sich in den
ersten beiden Monaten 2025 ein weiterhin ertragreiches Wachstum im Neu- und
Ersatzgeschäft von 8,3 Prozent.
Adam Riese konnte sein Neugeschäft in den ersten beiden Monaten um 13,8
Prozent steigern.
Ausblick auf das Gesamtjahr 2025
Die W&W-Gruppe blickt mit Optimismus auf das Jahr 2025. Das sehr starke
Neugeschäft in den ersten zwei Monaten sowie die stabile Substanz und die
hohe Resilienz, die die Gruppe auszeichnen, sind die Grundlagen, um neue
Kundinnen und Kunden zu gewinnen, Bestandskunden noch umfassender zu
betreuen und die Marktposition der W&W-Gruppe weiter auszubauen. Unter der
Voraussetzung, dass es zu keinen erneuten außerordentlichen
Schadenereignissen und zu keinen größeren Verwerfungen an den Kapital- und
Finanzmärkten kommt, rechnet der Vorsorge-Konzern für 2025 mit einem
deutlich verbesserten Konzernjahresüberschuss nach IFRS. Im Einzelabschluss
nach HGB planen wir bei einem verbesserten Schadenverlauf einen
Jahresüberschuss leicht über Vorjahr.
Entwicklung der Geschäftsfelder im Jahr 2024
Geschäftsfeld Wohnen
Im Geschäftsfeld Wohnen entwickelte sich das Kreditneugeschäft
(einschließlich Vermittlungen an Partnerbanken) erfreulich und verzeichnete
gegenüber 2023 ein Wachstum um 19,7 Prozent auf 4,69 Milliarden Euro. Damit
festigte Wüstenrot seine in den Vorjahren deutlich ausgebaute Marktposition.
Die Wüstenrot Bausparkasse, Nummer zwei der privaten Bausparkassen,
verzeichnete 2024 nach dem Rekordneugeschäft im Vorjahr ein
Brutto-Neugeschäft von 10,99 Milliarden Euro
(-37,6 Prozent), das die wiederholten Senkungen der Leitzinsen durch die EZB
reflektiert. Der Bestand der Bauspardarlehen lag Ende 2024 mit 28,4
Milliarden Euro um 6,3 Prozent über dem Vorjahreswert.
Geschäftsfeld Versichern
In der Schaden- und Unfallversicherung der Württembergischen Versicherung
konnte auch im Jahr 2024 erneut ein erfreuliches Wachstum im Neu- und
Ersatzgeschäft von 436 Millionen Euro erzielt werden.
Der Bestand wurde damit zum Vorjahr um 7,1 Prozent ausgebaut. Dazu
beigetragen haben die Segmente Kraftfahrt (+ 8,2 Prozent), Privatkunden
(+3,9 Prozent) und Firmenkunden (+8,3 Prozent).
Die Württembergische Krankenversicherung blieb 2024 auf Wachstumskurs und
steigerte den Jahresneubeitrag um 14,9 Prozent, vor allem dank einer
dynamischen Nachfrage in der betrieblichen Krankenversicherung. In der
Lebensversicherung nahm die Beitragssumme des Neugeschäfts um 6,5 Prozent
auf 3,24 Milliarden Euro ab.
Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: "Leider erleben wir im Kfz-Gewerbe
nach wie vor eine sehr ungesunde Entwicklung, die sich voll zum Nachteil der
Versicherten entwickelt. Die Kostensteigerungen, die von Werkstätten für
Karosserieschäden und Ersatzteile aufgerufen werden, sind schon lange nicht
mehr mit der allgemeinen Preisentwicklung erklärbar. Es ist zu vermuten,
dass damit strukturelle Veränderungen beim Verkauf von Fahrzeugen
ausgeglichen werden sollen. In der Spitze liegen die Stundensätze
mittlerweile bei deutlich mehr als 200 Euro, was bei einem 8-Stunden-Tag zu
Kosten von bis zu
1.800 Euro nur für den reinen Arbeitslohn führt. Die W&W-Gruppe wird dieser
Entwicklung - auch im Sinne des Versichertenkollektivs - entgegensteuern.
Dem diente im vergangenen Jahr auch unsere Beteiligung an dem
Kfz-Schadensteuerer riparo GmbH, der bundesweit die Reparatur von
Unfallfahrzeugen koordiniert."
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