dpa-AFX Compact

OTS: Wüstenrot & Württembergische AG / W&W-Gruppe mit starkem Jahresauftakt 2025

28.03.2025
um 09:15 Uhr

W&W-Gruppe mit starkem Jahresauftakt 2025
Kornwestheim (ots) -

- Neugeschäft legt bis Ende Februar 2025 in fast allen Segmenten deutlich zu,
teilweise prozentual zweistellig.
- Deutlicher Anstieg des IFRS-Konzernergebnisses für 2025 erwartet; auch
HGB-Ergebnis im Einzelabschluss soll weiter steigen.
- Geschäftsjahr 2024 wie angekündigt im Zeichen außergewöhnlicher
Schadenbelastungen infolge Unwetter im Kerngebiet, explodierender Kosten im
Kfz-Gewerbe und schwacher Konjunktur. Sämtliche Belastungen vollständig
verarbeitet.
- Dennoch Jahresgewinn nach IFRS von 36 Millionen Euro; HGB-Ergebnis mit 135
Millionen Euro im sechsten Jahr in Folge verbessert.
- W&W-Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: "Die W&W-Gruppe ist trotz aller
Belastungen auf einem guten Kurs. Der starke Jahresauftakt gibt uns deutlichen
Rückenwind."

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat einen starken Jahresauftakt
2025 verzeichnet. Der Vorsorge-Konzern erreichte in den ersten beiden Monaten
des Geschäftsjahres 2025 im Neugeschäft und im Bestand in nahezu allen Bereichen
deutliche, teilweise prozentual zweistellige Zuwächse gegenüber dem gleichen
Vorjahreszeitraum. Der starke Jahresstart untermauert das Ziel, das
Konzernergebnis nach IFRS in diesem Jahr deutlich zu erhöhen und auch das
HGB-Ergebnis im Einzelabschluss der W&W AG erneut zu steigern. 2024 konnte die
W&W-Gruppe trotz erheblicher Schadenbelastungen aus ungewöhnlich zahlreichen und
schweren Unwettern insbesondere im Kernversicherungsgebiet mit einem positiven
Konzernergebnis von 36 Millionen Euro abschließen (Vorjahr: 141 Millionen Euro).
Davon entfielen 31 Millionen Euro auf das Schlussquartal. Sämtliche Belastungen
hat die W&W-Gruppe im Geschäftsjahr vollständig bilanziell verarbeitet. Das
HGB-Ergebnis der W&W AG wurde sogar leicht auf 135 Millionen Euro gesteigert
(2023: 132 Millionen Euro). Dies ermöglicht es dem Unternehmen, der
Hauptversammlung am 22. Mai 2025 eine zum Vorjahr konstante Dividende von 65
Eurocent je Aktie vorzuschlagen.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: "Die ersten Monate des neuen
Geschäftsjahres verliefen für uns sehr erfreulich und wir verzeichneten
deutlichen Rückenwind. Wohl selten zuvor war ein Jahresauftakt so erfolgreich.
Dies freut uns umso mehr, als 2024 eines der schwierigsten Jahre für die
deutsche Versicherungswirtschaft war. Dass wir alle Belastungen aus den schweren
Unwetterschäden bilanziell bereits vollständig verarbeitet haben und unbelastet
ins neue Jahr gestartet sind, zeigt, wie stark und stabil unsere Gruppe
mittlerweile geworden ist. Genauso wichtig ist, dass es uns offenbar gelungen
ist, den von den Unwettern betroffenen Kunden schnell und unbürokratisch zu
helfen - das ist unsere Aufgabe als Versicherer. Der starke Jahresauftakt im
Neugeschäft bestärkt uns in unserem grundsätzlichen Optimismus für das Jahr
2025, auch wenn die Rahmenbedingungen schwierig bleiben dürften.
Marktanteilsgewinne in unseren ertragreichen Sparten, Produkt- und
Beratungsqualität, gepaart mit Innovationskraft und stärkerer Kundenbindung,
sowie höhere Kosteneffizienz zusammen mit einer Steigerung der Ertragskraft
bleiben die zentralen strategischen Ziele der W&W-Gruppe."

Sehr guter Jahresauftakt 2025

Das Baufinanzierungsgeschäft setzte seinen Wachstumskurs im laufenden Jahr fort:
In den ersten zwei Monaten 2025 ergab sich im Neugeschäft ein Anstieg der
Annahmen um 22,6 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Im
Bauspargeschäft lag der Bestand Ende Februar um 3,6 Prozent über dem Wert am
gleichen Stichtag 2024.

Die Württembergische Lebensversicherung steigerte im Januar und Februar den
laufenden Neubeitrag im Periodenvergleich um 12,6 Prozent, auch die
Krankenversicherung legte weiter um 6,1 Prozent zu. Bei den Schaden- und
Unfallversicherungen ergab sich in den ersten beiden Monaten 2025 ein weiterhin
ertragreiches Wachstum im Neu- und Ersatzgeschäft von 8,3 Prozent.

Adam Riese konnte sein Neugeschäft in den ersten beiden Monaten um 13,8 Prozent
steigern.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2025

Die W&W-Gruppe blickt mit Optimismus auf das Jahr 2025. Das sehr starke
Neugeschäft in den ersten zwei Monaten sowie die stabile Substanz und die hohe
Resilienz, die die Gruppe auszeichnen, sind die Grundlagen, um neue Kundinnen
und Kunden zu gewinnen, Bestandskunden noch umfassender zu betreuen und die
Marktposition der W&W-Gruppe weiter auszubauen. Unter der Voraussetzung, dass es
zu keinen erneuten außerordentlichen Schadenereignissen und zu keinen größeren
Verwerfungen an den Kapital- und Finanzmärkten kommt, rechnet der
Vorsorge-Konzern für 2025 mit einem deutlich verbesserten
Konzernjahresüberschuss nach IFRS. Im Einzelabschluss nach HGB planen wir bei
einem verbesserten Schadenverlauf einen Jahresüberschuss leicht über Vorjahr.

Entwicklung der Geschäftsfelder im Jahr 2024

Geschäftsfeld Wohnen

Im Geschäftsfeld Wohnen entwickelte sich das Kreditneugeschäft (einschließlich
Vermittlungen an Partnerbanken ) erfreulich und verzeichnete gegenüber 2023 ein
Wachstum um 19,7 Prozent auf 4,69 Milliarden Euro. Damit festigte Wüstenrot
seine in den Vorjahren deutlich ausgebaute Marktposition.

Die Wüstenrot Bausparkasse, Nummer zwei der privaten Bausparkassen, verzeichnete
2024 nach dem Rekordneugeschäft im Vorjahr ein Brutto-Neugeschäft von 10,99
Milliarden Euro (-37,6 Prozent), das die wiederholten Senkungen der Leitzinsen
durch die EZB reflektiert. Der Bestand der Bauspardarlehen lag Ende 2024 mit
28,4 Milliarden Euro um 6,3 Prozent über dem Vorjahreswert.

Geschäftsfeld Versichern

In der Schaden- und Unfallversicherung der Württembergischen Versicherung konnte
auch im Jahr 2024 erneut ein erfreuliches Wachstum im Neu- und Ersatzgeschäft
von 436 Millionen Euro erzielt werden. Der Bestand wurde damit zum Vorjahr um
7,1 Prozent ausgebaut. Dazu beigetragen haben die Segmente Kraftfahrt (+ 8,2
Prozent), Privatkunden (+3,9 Prozent) und Firmenkunden (+8,3 Prozent).

Die Württembergische Krankenversicherung blieb 2024 auf Wachstumskurs und
steigerte den Jahresneubeitrag um 14,9 Prozent, vor allem dank einer dynamischen
Nachfrage in der betrieblichen Krankenversicherung. In der Lebensversicherung
nahm die Beitragssumme des Neugeschäfts um 6,5 Prozent auf 3,24 Milliarden Euro
ab.

Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: "Leider erleben wir im Kfz-Gewerbe nach
wie vor eine sehr ungesunde Entwicklung, die sich voll zum Nachteil der
Versicherten entwickelt. Die Kostensteigerungen, die von Werkstätten für
Karosserieschäden und Ersatzteile aufgerufen werden, sind schon lange nicht mehr
mit der allgemeinen Preisentwicklung erklärbar. Es ist zu vermuten, dass damit
strukturelle Veränderungen beim Verkauf von Fahrzeugen ausgeglichen werden
sollen. In der Spitze liegen die Stundensätze mittlerweile bei deutlich mehr als
200 Euro, was bei einem 8-Stunden-Tag zu Kosten von bis zu 1.800 Euro nur für
den reinen Arbeitslohn führt. Die W&W-Gruppe wird dieser Entwicklung - auch im
Sinne des Versichertenkollektivs - entgegensteuern. Dem diente im vergangenen
Jahr auch unsere Beteiligung an dem Kfz-Schadensteuerer riparo GmbH, der
bundesweit die Reparatur von Unfallfahrzeugen koordiniert."

Pressekontakt:

Wüstenrot & Württembergische AG
Dr. Immo Dehnert
Leiter Kommunikation // Pressesprecher
Tel.: +49 7141 16 75-1470
Mobil: 0172 7000857
Mail: mailto:kommunikation@ww-ag.com
W&W-Platz 1
70806 Kornwestheim

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/77326/6000731
OTS: Wüstenrot & Württembergische AG