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OTS: Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG / Jahresbilanz 2024: RWZ-Konzern ...

01.04.2025
um 11:59 Uhr

Jahresbilanz 2024: RWZ-Konzern bleibt profitabel / Trotz
Herausforderungen noch gute Kennzahlen erreicht (FOTO)
Köln (ots) - Die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG (RWZ) weist für das
Geschäftsjahr 2024 des Konzerns einen Gewinn und eine gestärkte Bilanz aus.
Konkret lag der erzielte Umsatz bei rund 2,9 Mrd. EUR und damit nur knapp unter
dem Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis vor Steuern und Finanzergebnis sowie
vor als außerordentlich zu betrachtenden Aufwendungen und Erlösen (EBIT) lag bei
21 Mio. EUR. Damit fiel es zwar um rund -4 Mio. EUR niedriger aus als im
Vorjahr, ist aber dennoch ein mit Blick auf die allgemeinen Rahmenbedingungen
noch "akzeptabler Wert", so der Vorstand. Der Gewinn vor Steuern betrug 8 Mio.
EUR und lag ebenfalls unter dem budgetierten Planwert.

Christoph Kempkes, Vorstandsvorsitzender der RWZ, kommentierte in der digitalen
Bilanzpressekonferenz das Geschäftsjahr 2024: "Diesmal gibt es keine neuen
Rekorde zu vermelden. Wir sind mit dem Erreichten nicht ganz zufrieden, konnten
aber im vierten Quartal noch mal ordentlich mobilisieren. Zu sehr drückten
einige belastende operative Baustellen. Trotzdem bleiben unsere Ergebnisse -
rechnet man mal den Verkaufserlös der Kölner Zentrale aus dem Rekordergebnis des
Jahres 2024 heraus - in Sichtweite zu den Vorjahreswerten." Kempkes sieht die
RWZ auf Kurs gemessen an dem, was man sich vorgenommen habe: "Auch wenn nicht
alles gut verlaufen ist, gibt es dennoch einige Erfolge, auf deren Basis wir
unser Unternehmen entwickeln können. Dranbleiben, die richtigen Dinge tun und
diese gut machen. Und: Wir haben eine klare Strategie, die von unseren
wichtigsten externen Stakeholdern - Aktionäre, Banken, Kreditversicherer -
verstanden und mitgetragen wird."

Besonders hob der Vorstand ein starkes Großhandelsgeschäft mit Betriebsmitteln
(Saatgut, Dünger, Pflanzenschutz) und Kartoffeln hervor.

Die finanzielle Lage des RWZ-Konzerns ordnete RWZ-Finanzvorstand Michael Göthner
ein: "Die Eigenkapitalquote im Konzern wurde von 20 % auf 21 % verbessert und
der Unternehmenswert verteidigt. Das Potenzial unserer mobilisierbaren liquiden
Mittel liegt auf einem sehr starken Niveau. Und bei zahlreichen Vorhaben mit
Bezug auf unsere strategischen Kernelemente Organisation, Digitalisierung und
Nachhaltigkeit sind wir vorangekommen."

Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr dämpfte Kempkes die Erwartungen: "Für
das laufende Geschäftsjahr 2025 budgetieren wir in etwa auf dem Niveau des
Jahres 2024. Denn die allgemeine Stimmung im Land und in der Branche wird nicht
automatisch besser - daran wird auch die neue Bundesregierung so schnell nichts
ändern können. Die teure Bürokratie samt den damit verbundenen operativen
Einschränkungen und Berichtspflichten lässt sich nicht wegzaubern. Dem Markt
fehlen Impulse. Unsicherheiten prägen das Kauf- und Verkaufsverhalten. Deshalb
müssen wir uns auf die Potenziale fokussieren, welche sich innerhalb unseres
Konzerns noch heben lassen." Göthner verwies auf ein mäßiges erstes Quartal:
"Wir liegen bislang etwas über Vorjahr, behalten unseren Plan in Reichweite,
aber große Sprünge waren das bislang nicht."

Der am 29. April tagenden Hauptversammlung soll eine zum Vorjahr unveränderte
Dividende in Höhe von 50 Cent je Aktie vorgeschlagen werden; das entspricht 5 %
auf den Nominalwert. Ferner soll dort das im Bereich Agrartechnik angestrebte
Gemeinschaftsunternehmen mit der Raiffeisen Waren GmbH, Kassel, zur Abstimmung
gebracht werden. Bundeskartellamt und Aufsichtsrat der RWZ haben diesem Vorhaben
bereits zugestimmt.

Pressekontakt:

Britta Noras
Leiterin Presse/Öffentlichkeitsarbeit
Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG
Telefon: +49 221 1638-434
E-Mail: mailto:britta.noras@rwz.de
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