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Weltweit erfolgreich: TÜV Rheinland wächst zweistellig und festigt
Marktposition / Umsatz und Betriebsergebnis steigen / Mehr
Mitarbeitende / Investitionen in Übernahmen, Zukunftslabore und KI
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Köln (ots) - TÜV Rheinland hat seinen Wachstumskurs im Jahr 2024 fortgesetzt.Der
global tätige Prüfkonzern steigerte seinen Umsatz auf 2,71 Milliarden Euro. Das
entspricht einem Anstieg von 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2023: 2,44
Milliarden Euro). Das Geschäft außerhalb Deutschlands steuerte mit 52,4 Prozent
mehr als die Hälfte zum Gesamtumsatz bei. International verzeichnete TÜV
Rheinland das höchste Wachstum erneut in den Regionen Indien, Naher Osten und
Afrika (IMEA) sowie Greater China. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg ebenfalls
deutlich. Zum Jahresende 2024 arbeiteten weltweit 25.900 Mitarbeitende für TÜV
Rheinland (Vorjahr: 23.335) - verteilt auf alle Kontinente (entspricht 23.920
FTE), davon 16.400 (63,3 Prozent) außerhalb Deutschlands.
Neue Dienstleistungen, neue Labore, viele Übernahmen
"Trotz wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten in vielen Regionen der
Welt hat sich das Geschäft von TÜV Rheinland sehr erfolgreich entwickelt. Unsere
Mitarbeitenden haben auch 2024 maßgeblich dazu beigetragen, die Welt zu einem
sicheren Ort zu machen. Dabei haben wir unser Dienstleistungsangebot ausgebaut,
neue Labore eröffnet und in die Akquisition von Unternehmen investiert", so
Dr.-Ing. Michael Fübi, Vorstandsvorsitzender der TÜV Rheinland AG, bei Vorlage
der Bilanz für 2024. Das Betriebsergebnis (EBIT) für das Geschäftsjahr 2024 lag
mit 214,8 Millionen Euro (Vorjahr: 103,9 Millionen Euro) erstmals bei mehr als
200 Millionen Euro. Ohne Sondereffekte betrug das Ergebnis (bereinigtes EBIT)
225,4 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 23,3 Prozent gegenüber dem
Vorjahr (174,2 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge für 2024 lag bei 8,3
Prozent (2023: 7,1 Prozent).
"Wir haben 2024 bei allen wesentlichen Finanzkennzahlen eine deutliche
Steigerung erzielt. Damit haben wir eine sehr gute Grundlage geschaffen, um auch
künftig profitabel zu wachsen und in unsere Zukunft investieren zu können", sagt
Philipp Kortüm, Vorstand Finanzen der TÜV Rheinland AG. So erhöhte sich das
Eigenkapital von TÜV Rheinland deutlich um 122,9 Millionen Euro auf 754,2
Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote im Berichtsjahr lag damit bei 26,3 Prozent
(2023: 25,1 Prozent). Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug
283 Millionen Euro, eine Steigerung um 39,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (203,3
Millionen Euro).
Größte Übernahme in der Unternehmensgeschichte
TÜV Rheinland investierte 2024 erneut erheblich in Zukäufe. So übernahm TÜV
Rheinland mit Safetec den führenden Anbieter für Risikomanagement-Services in
Norwegen. Mit dem Prüfunternehmen Bilprovningen, einem der Marktführer für
Fahrzeug- und Maschinenprüfungen in Schweden, wurde die größte Übernahme in der
Unternehmensgeschichte erfolgreich abgeschlossen. Hinzu kamen vier weitere
Akquisitionen, unter anderem in China und Deutschland. Bereits 2023 hatte TÜV
Rheinland zehn Unternehmensübernahmen getätigt. "TÜV Rheinland hat in den
vergangenen beiden Jahren insgesamt 16 Unternehmen übernommen. Dadurch haben wir
unsere Marktposition gefestigt. Auch künftig wollen wir die Konsolidierung im
weltweiten Prüfgeschäft aktiv mitgestalten", so Michael Fübi.
Investitionen und neue Dienstleistungen ermöglichen Fortschritt
Auf ähnlich hohem Niveau wie in den Vorjahren hat TÜV Rheinland 2024 in die
eigenen Standorte und die technische Ausstattung investiert. Insgesamt flossen
86,1 Millionen Euro (Vorjahr: 87,9 Millionen Euro) Investitionsmittel,
beispielsweise in große Labore in Taicang und Shenzhen in China. Dort prüfen die
Fachleute des Unternehmens neuartige Batterien, intelligente elektrische und
elektronische Produkte, Photovoltaik-Module sowie Automobilelektronik. "Wir
ermöglichen den technischen Fortschritt, indem wir ihn sicher gestalten. Das
zeigt sich nicht nur in den Laborinvestitionen, sondern beispielsweise auch in
neu entwickelten Dienstleistungen für die Wasserstofferzeugung und
-zertifizierung sowie im Bereich der künstlichen Intelligenz oder bei der
Begleitung der Automobilbranche auf ihrem Weg zum automatisierten Fahren",
erklärt Michael Fübi.
Das Geschäft mit Nachhaltigkeitsdienstleistungen - Environmental, Social and
Governance (ESG) - war erneut ein wichtiges Standbein von TÜV Rheinland. Mit
ESG-Dienstleistungen erzielte das Unternehmen rund 650 Millionen Euro Umsatz
(Vorjahr: 595 Millionen Euro). Zu diesen Dienstleistungen zählen etwa Prüfungen
im Bereich Energie wie Photovoltaik oder Wasserstoff, aber auch viele
Weiterbildungen. "Unsere Kunden investieren erheblich in Nachhaltigkeitsthemen.
Unser Anspruch ist es, sie bestmöglich auf diesem Weg zu begleiten und
unterstützen", betont Michael Fübi.
Ebenfalls erfolgreich war TÜV Rheinland 2024 bei der Erreichung eigener
Nachhaltigkeitsziele. So wurde TÜV Rheinland von EcoVadis, dem weltweit
führenden Anbieter von Nachhaltigkeitsrankings, mit dem Gold-Level bewertet.
Positiv wirken sich hier Maßnahmen für nachhaltigen Einkauf und mehr
Arbeitssicherheit aus. Beispielsweise konnte TÜV Rheinland die Zahl der
Arbeitsunfälle mit Ausfalltagen deutlich um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr
senken.
Künstliche Intelligenz im Fokus
TÜV Rheinland beschäftigt sich intensiv mit den Veränderungen, die der
zunehmende Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) für Unternehmen bedeutet. Hierzu
gehört die Frage, wie der sichere Einsatz von KI sowohl bei TÜV Rheinland selbst
als auch bei den Kunden möglich wird. TÜV Rheinland schult beispielsweise seine
Mitarbeitenden intensiv in KI-Themen. Zudem hat das Unternehmen eine Reihe
zusätzlicher Stellen für KI geschaffen. "Regulierung und Standardisierung sowie
die damit verbundenen Prüfungen durch unabhängige Dritte wie uns machen den
Fortschritt bei KI erst möglich. Denn nur eine sichere KI-Technologie wird auch
gesellschaftlich akzeptiert", kommentiert Michael Fübi. "Darum ist es für uns
enorm wichtig, unsere Mitarbeitenden und Führungskräfte auf den Einsatz von KI
vorzubereiten und frühzeitig mögliche Anwendungsfälle vorauszudenken. Wir wollen
bei der Prüfung von KI vorne mit dabei sein."
Michael Fübi seit 2015 Vorstandsvorsitzender: konsequenter Wachstumskurs
Michael Fübi startete am 1. Januar 2015 als Vorstandsvorsitzender der TÜV
Rheinland AG, also vor zehn Jahren. In dieser Zeit behauptete sich das
Unternehmen unter den zehn größten Prüfdienstleistern weltweit und verfolgte
sowohl im Heimatmarkt Deutschland als auch international einen konsequenten
Wachstumskurs. So erhöhte sich die Zahl der Mitarbeitenden in dieser Zeit um 33
Prozent von 19.480 auf 25.900. Der Umsatz lag 2024 mit 2,71 Milliarden Euro rund
57 Prozent höher als noch 2014 (1,73 Milliarden Euro). Der Gewinn (EBIT) stieg
im gleichen Zeitraum von 110,2 Millionen Euro um 95 Prozent auf nun 214,8
Millionen Euro, während die EBIT-Rendite 2024 mit 7,9 Prozent 1,5 Prozentpunkte
höher lag als 2014 (6,4 Prozent).
Starker Jahresstart 2025
Der Start ins Jahr 2025 verlief für TÜV Rheinland erfolgreich. Allein in den
ersten drei Monaten von Januar bis März verzeichnete der Konzern ein
Umsatzwachstum von rund 14 Prozent. "Damit ist TÜV Rheinland gut und sehr solide
aufgestellt. Wir wollen auch 2025 wieder deutlich wachsen - für eine Welt, in
der das Heute und Morgen immer sicher und nachhaltig sind", so Michael Fübi.
Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Nachhaltigkeits- und
Finanzbericht unter http://www.tuv.com/unternehmensbericht .
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