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Industriegasespezialist Messer erzielt Rekordergebnis (FOTO)
Bad Soden (ots) -
- Umsatz von 4,5 Milliarden Euro, ein Plus von 2 Prozent* gegenüber dem Vorjahr
- EBITDA steigt um 10 Prozent* auf 1,4 Milliarden Euro
- Investitionen auf hohem Niveau von rund 0,9 Milliarden Euro
- starke Bilanz mit liquiden Mitteln von 0,5 Milliarden Euro zum Jahresende 2024
- Zahl der Mitarbeitenden steigt von rund 11.500 auf über 11.800
Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds hat Messer, der weltweit größte
Spezialist für Industrie-, Medizin- und Spezialgase in Privatbesitz, im
Geschäftsjahr 2024 seine Resilienz unter Beweis gestellt. Der Konzernumsatz
stieg um 2 Prozent* auf rund 4,5 Milliarden Euro, da Messer Produktkapazitäten
erhöht und Neukunden gewinnen konnte, unteranderem aus der Luft- und Raumfahrt
sowie der Halbleiterindustrie. Das EBITDA stieg um rund 10 Prozent* auf 1,4
Milliarden Euro. Messer investierte rund 0,9 Milliarden Euro in die Sicherung
des zukünftigen Wachstums durch den Bau zusätzlicher Anlagen und die
Instandhaltung bestehender Anlagen. Darüber hinaus sicherte sich Messer im Jahr
2024 Heliumvorräte in den USA.
"Das Industriegasegeschäft erweist sich auch in global herausfordernden Zeiten
als resilient, unterstützt durch einen breit diversifizierten Kundenstamm und
eine regionale Präsenz", erklärt Bernd Eulitz, CEO von Messer, und fügt hinzu:
"Der überwiegende Teil unserer Produkte wird lokal für lokale Kunden
hergestellt, wobei das grenzüberschreitende Geschäft nur einen geringen Anteil
ausmacht." Zudem erweiterte Messer sein Team und beschäftigte Ende 2024 über
11.800 Mitarbeitende gegenüber rund 11.500 im Vorjahr.
Regional diversifiziertes Industriegasegeschäft
Der Umsatz der Messer-Gesellschaften in Nord- und Südamerika belief sich im
Geschäftsjahr 2024 auf rund 2,4 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 4
Prozent* gegenüber dem Vorjahr entspricht. Rund 1,6 Milliarden Euro des
regionalen Gesamtumsatzes entfallen auf die USA, 0,3 Milliarden Euro auf Kanada
und 0,4 Milliarden Euro auf Lateinamerika.
Die Investitionen in dieser Region konzentrierten sich größtenteils auf die USA.
Der Schwerpunkt lag dabei auf strategischen Projekten zum Ausbau der
Marktsegmente Luft- und Raumfahrt, Halbleiterindustrie und Medizintechnik sowie
auf Investitionen im Heliumgeschäft. Investitionen in Lateinamerika unterstützen
das Wachstum von Messer und stärken die Versorgungssicherheit in der Region.
In Europa erzielte Messer einen stabilen Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro. In
Westeuropa erzielte Messer einen Umsatz von 0,5 Milliarden Euro, während Mittel-
und Südosteuropa mit jeweils 0,4 Milliarden Euro zum Umsatz beitrugen.
Zu den Investitionsprojekten in der Region gehörten
Kohlendioxid-Produktionsanlagen in Österreich, Polen, der Tschechischen
Republik, Slowenien und Serbien. In Belgien begann Messer den Bau der ersten
industriellen Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff im Land. Die
25-Megawatt-Anlage in Zeebrügge ist Teil des Joint-Ventures Hyoffwind, das 2026
in Betrieb gehen soll. In Deutschland trieb Messer als Joint-Venture-Partner der
HyDN GmbH in Düren die Realisierung einer 10-Megawatt-Anlage für grünen
Wasserstoff voran, deren Inbetriebnahme noch in diesem Jahr geplant ist. In
Spanien nahm eine neue Abfüllanlage den Betrieb auf, um das Wachstum zu fördern
und die logistische Effizienz im Nordosten des Landes zu verbessern. Weitere
Investitionen in Generatoren, Gasreinigungs- und Abfüllanlagen wurden in der
gesamten Region getätigt.
In Asien erzielte Messer einen stabilen Umsatz von 0,8 Milliarden Euro. Davon
entfallen 0,7 Milliarden Euro auf China und 0,1 Milliarden Euro auf die
ASEAN-Region. Das starke Umsatzwachstum in Vietnam kompensierte den
Umsatzrückgang in China. Die positive Entwicklung in Vietnam ist auf die
Nachfrage von Pipeline-Kunden und nach Flüssiggasen zurückzuführen, die die
Auslastung neuer Produktionsanlagen beschleunigte.
In der ASEAN-Region investierte Messer weiterhin insbesondere in Vietnam. Neben
dem weiteren Ausbau der On-Site-Kapazitäten für Kunden aus der Stahlindustrie,
tragen Investitionen in Endmärkte wie Lebensmittelverarbeitung, Elektronik und
Gesundheitswesen zur Diversifizierung für Messer in diesem Land bei. In Thailand
wurden die Investitionen in die erste Produktionsanlage fortgesetzt.
In China investierte Messer in Luftzerlegungsanlagen, Generatoren sowie Anlagen
zur Herstellung und Reinigung von Spezialgasen, um Kunden in Endmärkten wie der
Stahl-, Chemie-, Elektronik-, Pharma- sowie der Lebensmittel- und
Getränkeindustrie zu unterstützen.
Langfristige Finanzierung erfolgreich gesichert
Im Geschäftsjahr 2024 wurden 1,3 Milliarden Euro durch Privatplatzierungen und
1,15 Milliarden Euro durch Schuldscheindarlehen erfolgreich aufgenommen, um
ausstehende Akquisitionskredite vollständig zu refinanzieren und die
langfristige Finanzierung sicherzustellen.
Die Nettoverschuldung belief sich Ende 2024 auf 3,6 Milliarden Euro, wobei die
liquiden Mittel insgesamt 0,5 Milliarden Euro betrugen.
* Konsolidierte Finanzdaten für Messer, wobei die Vorjahreszahlen pro forma
dargestellt sind und den Umfang des laufenden Geschäftsjahres sowie Anpassungen
im Zusammenhang mit der Übernahme von Messer Industries im November 2023
widerspiegeln.
Pressekontakt:
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