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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax-Rekordhoch in Reichweite

05.05.2025
um 09:37 Uhr

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Rekordhoch im Dax rückt am Montag noch etwas näher. Nach seiner jüngsten Rally gewann der deutsche Leitindex in der ersten halben Stunde nach der Xetra-Eröffnung weitere 0,33 Prozent auf 23.163 Zähler. Damit fehlten nur noch etwas mehr als 300 Punkte bis zu seinem Höchststand. Im Mittelpunkt bleibt die Hoffnung auf baldige Fortschritte bei möglichen Zollabkommen der USA mit anderen Ländern.

Der Start in den Mai war Ende der vergangenen Woche mit einer Fortsetzung der Erholungsrally geglückt. Sie hatte den deutschen Leitindex weiter in die Nähe seiner Bestmarke von 23.476 Punkten gebracht. Seit dem Ausverkauf Anfang April im Sog der von den USA losgetretenen Zollkonflikte, der erst bei 18.489 Dax-Punkten sein Tief gefunden hatte, hat der Index um gut ein Viertel zugelegt. Für Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets war rückblickend der Einbruch der Kurse im April eine normale Korrektur in einem intakten Bullenmarkt.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen zog am Montagvormittag um 0,55 Prozent auf 29.487 Punkte an. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab hingegen um 0,2 Prozent nach.

Unternehmenszahlen stehen hierzulande mit Ausnahme des Autozulieferers Stabilus keine an. In London holen Anleger den 1. Mai nach, die Börse dort bleibt deshalb zum Wochenanfang geschlossen und Impulse von dort somit aus. Auch in Asien ruht der Handel an den großen Marktplätzen in Japan, China und Südkorea.

Die Quartalszahlen von Stabilus nannte ein Händler besser als erwartet. Skeptischer äußerten sich die Analysten von JPMorgan. Die Papiere gaben um 1,6 Prozent nach.

Airbus gewannen nach ihrem jüngst starken Lauf infolge guter Quartalszahlen weitere 0,9 Prozent, nachdem das Investmenthaus Jefferies die Anteile des Flugzeugbauers auf "Buy" hochgestuft hatte. Lufthansa gewannen 2,5 Prozent und profitierten von den fallenden Ölpreisen.

Die Rüstungsaktien von Rheinmetall erreichten einen weiteren Höchststand und legten um 2,8 Prozent zu. Die Schweizer Bank UBS sowie das Investmenthaus Jefferies schraubten ihre Kursziele nach oben. Zudem sieht der erste Haushaltsentwurf der US-Regierung für 2026 ungeachtet massiver Kürzungen in vielen Bereichen mehr Geld für das Verteidigungsressort vor. Dies hob die Stimmung im gesamten Rüstungssektor./ajx/mis

Infront DE 40

WKN 846900 ISIN DE0008469008

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Infront DE Mid Chart
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