PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Montag von einer Einigung im Zollkonflikt zwischen den USA und China profitiert. Die weiterhin schwungvolle Erholung vom ersten Zollschock, der Anfang April noch die Märkte erfasst hatte, trieb den EuroStoxx 50
Aus einer gemeinsamen Erklärung geht hervor, dass die beiden größten Volkswirtschaften der Erde eine für 90 Tage gültige Regelung getroffen haben. Demnach sinken US-Zölle auf chinesische Importe von zuletzt 145 auf 30 Prozent. Die Aufschläge Pekings gegen Einfuhren aus den Vereinigten Staaten gehen von 125 Prozent auf 10 Prozent zurück.
"Die Anleger begrüßen diese Entwicklung und setzen auf risikoreichere Anlagen", sagte der Marktbeobachter Ricardo Evangelista vom Broker Activtrades. Um bis zu 2,1 Prozent zog der EuroStoxx
Außerhalb des Euroraums stieg der britische FTSE 100
Im Pharmasektor erwischte es Sanofi
Stattdessen waren zyklische Industriebranchen gefragt. Aktien aus dem Autosektor zum Beispiel profitierten stark davon, dass China und die USA die kräftige Kappung ihrer gegenseitigen Zölle beschlossen haben. Stellantis
Auch im Chipsektor, um den sich Anleger wegen des US-China-Verhältnisses Sorgen gemacht hatten, kam große Erleichterung auf. Der Kurs von STMicroelectronics
Die nächste Branche, die kräftig von den Neuigkeiten profitierte, waren Luxusgüter, für die gerade China ein sehr bedeutender Markt ist. Titel von Hermes
Mit individuellen Nachrichten standen die 3,5 Prozent höheren Unicredit