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Crédit Mutuel Asset Management: Pharmasektor: Latente Risiken belasten Anlegervertrauen
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Crédit Mutuel Asset Management: Pharmasektor: Latente Risiken belasten
Anlegervertrauen
16.05.2025 / 08:46 CET/CEST
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Pharmasektor: Latente Risiken belasten Anlegervertrauen
von Marie de Mestier, Head of Large-Cap Equity Fund Management, Crédit
Mutuel Asset Management
Crédit Mutuel Asset Management ist eine Asset-Management-Gesellschaft der La
Française Gruppe, der Holdinggesellschaft der Asset-Management-Sparte der
Crédit Mutuel Alliance Fédérale.
Seit der Wiederwahl von Donald Trump vor einigen Monaten hat der
Pharmasektor mit einigem Gegenwind zu kämpfen. Zunächst wurde Robert F.
Kennedy Jr., der als notorischer Impfstoffskeptiker gilt, zum
Gesundheitsminister ernannt. Dann übernahm Vinay Pasad, MD, MPH, der als
Gegner der Pharmaindustrie gilt, die Leitung des Center for Biologics
Evaluation and Research (CBER) der US Food and Drug Administration (FDA).
Zusätzlich zu der bevorstehenden Erhebung von Zöllen auf pharmazeutische
Produkte, um die Produktionsverlagerung zu beschleunigen, hat Präsident
Trump kürzlich mögliche Preissenkungen von über 59 % für Medikamente in den
USA vorgeschlagen. Dieser traditionell als sicherer Hafen in Zeiten der
Instabilität geltende Sektor befindet sich heute in Aufruhr und ist
eindeutig politischen Risiken ausgesetzt. Bislang waren pharmazeutische
Erzeugnisse, insbesondere Arzneimittel, immer von Wirtschaftssanktionen und
Protektionismus ausgenommen. Doch die Zeiten ändern sich, und diese Gefahren
könnten sich kurzfristig auf die Anlegerstimmung auswirken, die sich durch
den US-Dollarverfall noch verschärft hat.
Auswirkungen auf die europäische Pharmaindustrie
Donald Trumps Maßnahmen werden sich grenzübergreifend auswirken. Mögliche
Änderungen bei der Preisgestaltung, den Regularien und den Lieferketten
sowie ein verstärkter Wettbewerb werden europäische Unternehmen dazu
zwingen, sich anzupassen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit trotz der US-Politik
zu erhalten. Tatsächlich erzielen europäische Pharmaunternehmen fast 50 %
ihres Umsatzes in den USA - doch nicht alle verkauften Medikamente werden
vor Ort hergestellt. Mit zunehmendem Protektionismus wird die
Herausforderung darin bestehen, mehr vor Ort zu produzieren, weshalb viele
Pharmaunternehmen bereits massive Investitionen in den USA angekündigt haben
(Roche, Sanofi, Novartis).
Angesichts möglicher Preissenkungen sind das Ausmaß und die Zahl der
betroffenen Arzneimittel noch ungewiss. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich,
dass sich die Profitabilität der Pharmakonzerne bis 2028 verschlechtern
könnte und dass die für den Sektor wichtigen Mittel für Forschung und
Entwicklung gekürzt werden könnten.
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