EQS-News: Mallia informiert über strategische Weichenstellung und Finanzierung in Höhe von 5,5 Mio. Euro (deutsch)
Mallia informiert über strategische Weichenstellung und Finanzierung in Höhe von 5,5 Mio. Euro
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EQS-News: Mallia Innovations / Schlagwort(e): Strategische
Unternehmensentscheidung
Mallia informiert über strategische Weichenstellung und Finanzierung in Höhe
von 5,5 Mio. Euro
04.06.2025 / 10:00 CET/CEST
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Mallia informiert über strategische Weichenstellung und Finanzierung in Höhe
von 5,5 Mio. Euro
* Mallia gibt Neustrukturierung der Unternehmensgruppe bekannt und schafft
klare strategische Ausrichtung für medizinische und kosmetische
Anwendungen zur Behandlung von Haarausfall
* Dr. Anne Asmuß und Dr. Stefan Strobl erweitern die Geschäftsführung in
den Tochtergesellschaften
* Kapital von insgesamt 5,5 Mio. EUR soll vor allem zur Entwicklung
kosmetischer Anwendungen in der Mallia Aesthetics genutzt werden
Erlangen - 04. Juni 2025 - Die Mallia Innovations GmbH gab heute die neue
Struktur der Mallia Unternehmensgruppe bekannt und übernimmt die Funktion
als Holdinggesellschaft für zwei spezialisierte Tochtergesellschaften mit
unterschiedlichem Unternehmenszweck. Ziel der Neuordnung ist es, die
kommerzielle und regulatorische Entwicklung der innovativen sCD83-basierten
Wirkstoffkandidaten zielgerichtet in den Tochtergesellschaften
voranzutreiben.
Geschäftsführer der Mallia Innovations GmbH sind die Gründer Prof. Dr.
Alexander Steinkasserer, Leiter der Abteilung für Immunmodulation am
Uniklinikum Erlangen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
und Dr. Manfred Gröppel. Die bereits 2023 gegründete Mallia Therapeutics
GmbH arbeitet weiterhin an der klinischen Entwicklung neuartiger Therapien
für Patienten mit Haarausfall, die auf dem Wirkstoff MAL-856 basieren und
sich den multimodalen Wirkmechanismus von löslichem CD83 (sCD83) zu Nutze
machen. Die Geschäftsführung hat kürzlich Dr. Stefan Strobl zusammen mit
Prof. Dr. Alexander Steinkasserer übernommen. Die neu gegründete
Tochtergesellschaft Mallia Aesthetics GmbH wird das Potenzial von MAL-838
für innovative kosmetische Anwendungen erschließen. Die Geschäftsführung
übernehmen Dr. Anne Asmuß und Dr. Manfred Gröppel. Alle drei Gesellschaften
haben ihren Sitz in Erlangen.
Dr. Manfred Gröppel, Mitgründer und Geschäftsführer von Mallia Innovations,
sagte: "Wir haben in den letzten Monaten intensiv an unserer Strategie,
unserem Geschäftsmodell und der damit verbundenen gesellschaftsrechtlichen
Strukturierung gearbeitet. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir Mallia sehr
zügig nach der Gründung auf dieses operative Niveau hochgefahren haben. Ich
freue mich, die beiden neuen Mitglieder der Geschäftsführung, Anne Asmuß und
Stefan Strobl, im Mallia Team offiziell zu begrüßen.
Mit der kürzlich abgeschlossenen Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 5,5
Mio. EUR sind wir bestens aufgestellt, die Entwicklung von sCD83 zur Förderung
von Haarwachstum und zur Behandlung von Haarausfall weiter voranzutreiben.
Wir danken unseren alten und neuen Investoren für die Unterstützung und das
Vertrauen in unsere Strategie. Unser Fokus liegt initial auf der Entwicklung
einer hochinteressanten und marktrelevanten Palette patentgeschützter
Produkte innerhalb der Mallia Aesthetics, die wir sukzessive und zeitnah in
den Markt einführen wollen. Mit dieser differenzierten Entwicklung unserer
sCD83-basierten Wirkstoffkandidaten MAL-838 (Aesthetics) und MAL-856
(Therapeutics) können wir echte Innovation zügig zu Verbrauchern und in die
Klinik bringen."
Mallia Aesthetics entwickelt spezifische kosmetische Produkte im Bereich
Haarwachstum mit Markteintritt 2025
Dr. Anne Asmuß, Geschäftsführerin von Mallia Aesthetics, kommentierte: "Ich
freue mich sehr, die Mallia Aesthetics in dieser wichtigen Phase des
Aufbaus, der Produktentwicklung und der Markteinführung leiten zu dürfen.
Mit MAL-838 haben wir einen vielversprechenden, wissenschaftlich fundierten
Inhaltsstoff und wollen diesen schnell und nachhaltig auf dem kosmetischen
Markt etablieren. Wir streben an, unsere innovativen Kosmetikprodukte einer
breiten Zielgruppe zugänglich zu machen - vom Experten bis zum
Endverbraucher - und diese mit fortschrittlichen und revolutionären Lösungen
zu begeistern."
Mit über 28 Jahren Erfahrung bringt Dr. Anne Asmuß umfassende Expertise in
der pharmazeutischen Industrie mit. Vor ihrer Rolle bei Mallia war sie unter
anderem bei Exeltis, der Hermes-Gruppe, Behring und ZS Associates Int.
tätig. Sie besitzt umfassende Erfahrung in Business Development,
Lizenzmanagement sowie der Herstellung und Markteinführung von Produkten mit
Rx, OTC oder Medizinprodukt-Status. Dr. Asmuß ist Diplombiologin,
promovierte in Immunologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
und hat einen MBA von der European Business School und Durham University,
UK.
Mallia Therapeutics treibt die Entwicklung einer sCD83-basierten Therapie
gegen Haarausfall voran
"Haarausfall kann tiefgreifende emotionale und soziale Auswirkungen haben,
und wir sind überzeugt, dass MAL-856 das Potenzial hat, eine wirklich
transformative Behandlung zu werden", sagte Dr. Stefan Strobl,
Geschäftsführer von Mallia Therapeutics. "Das Fundament von Mallia basiert
auf rund 25 Jahren wissenschaftlicher Arbeit von Prof. Dr. Alexander
Steinkasserer und seinem Team am Uniklinikum Erlangen. Ich freue mich, den
vielversprechenden Wirkstoffkandidaten in medizinische Therapieoptionen für
Patientinnen und Patienten, die an verschiedenen Arten von Alopezie leiden,
zu überführen und potenzielle weitere Anwendungsbereiche dieses effektiven
Immunmodulators zu erschließen."
Dr. Stefan Strobl verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der
biotechnologischen Industrie. Bevor er zu Mallia kam, bekleidete er leitende
Positionen bei den Biotech-Unternehmen 4SC und BioNTech, unter anderem als
Geschäftsführer von Tochtergesellschaften beider Firmen. Im Laufe seiner
Karriere sammelte Dr. Strobl umfassende wissenschaftliche und strategische
Erfahrungen in immunologischen Entwicklungsprojekten und steuerte die
präklinische Entwicklung mehrerer Wirkstoffkandidaten sowie deren
Überführung in klinische Studien. Er ist mit allen Aspekten des Forschungs-
und Entwicklungsprozesses vertraut - von Pharmakologie, Pharmakokinetik und
Toxikologie über CMC und Biomarker-Analysen bis hin zur Erstellung
regulatorischer Dokumente und Fragen des geistigen Eigentums. Dr. Strobl ist
Diplombiologe und promovierte in Molekularbiologie an der ETH Zürich.
Über das lösliche CD83 Protein
Lösliches CD83 (sCD83) ist ein immunmodulierendes Protein, das derzeit für
die topische Behandlung von Haarausfall als MAL-856 und die Stimulation von
Haarwachstum als MAL-838 entwickelt wird. Das lösliche CD83-Protein, das
erstmals 2001 von Mallia-Mitgründer Prof. Dr. Steinkasserer identifiziert
wurde, hat entzündungshemmende Eigenschaften, indem es die Auflösung von
Entzündungen induziert, die Wundheilung fördert und neues Haarwachstum
unterstützt. Es hat sich gezeigt, dass sCD83 regulatorische T-Zellen (Tregs)
aktiviert, die direkt mit Haarfollikeln interagieren und diese aktivieren
können. Darüber hinaus hemmt sCD83 den Zelltod der Haarfollikel und
aktiviert direkt die follikulären Stammzellen, was zu neuem Haarwachstum
führt. Diese multimodale Wirkungsweise unterscheidet sCD83 von anderen
topisch angewandten Haarwuchsmitteln.
Bei topischer Anwendung gelangt sCD83 direkt zu den Haarfollikeln, dringt
aber nicht durch die Haut und wurde daher auch nicht im Blutkreislauf
nachgewiesen. Die Wirkung ist auf den lokalen Bereich beschränkt, was ein
großer Vorteil gegenüber systemischen Behandlungsmöglichkeiten ist, von
denen einige schwere Nebenwirkungen verursachen können.
Über Haarausfall
Hormonell bedingter Haarausfall bei Männern und Frauen (= androgenetische
Alopezie) ist die häufigste Form des Haarausfalls. Weltweit sind mehr als
70% der Männer sowie 50% der Frauen jenseits der Menopause von
androgenetischer Alopezie betroffen. Weitere 147 Millionen Menschen leiden
an immunbedingtem, kreisrundem Haarausfall (= Alopecia areata. [1])
Die androgenetische Alopezie verläuft in der Regel graduell und ist auf
genetische und hormonelle Faktoren zurückzuführen. Bei Männern führt sie
häufig zu Geheimratsecken und Kahlheit am Oberkopf, bei Frauen zu schütterem
Haar im Scheitelbereich. Alopecia areata führt zu kreisrundem Haarausfall
auf der Kopfhaut, im Gesicht oder an anderen Körperstellen. Sie tritt auf,
wenn das Immunsystem "irrtümlich" Haarfollikel angreift, was zu
immunbedingtem Haarausfall führt.
Über Mallia
Die in Erlangen ansässige Mallia Innovations GmbH ist die
Holdinggesellschaft von zwei spezialisierten Tochterunternehmen und treibt
strategisch die Entwicklung und Vermarktung von kosmetischen Anwendungen und
biopharmazeutischen Therapien auf Basis des immunmodulierenden Proteins
sCD83 voran. Im Fokus von Mallia stehen Haarwachstum, Haarausfall sowie
weitere dermatologische Anwendungen, einschließlich Wundheilung. Die
Tochtergesellschaft Mallia Aesthetics GmbH konzentriert sich auf die
Entwicklung kosmetischer Produkte, um Haarwachstum anzuregen. Basierend auf
dem vielversprechenden, wissenschaftlich fundierten Inhaltsstoff MAL-838
werden innovative Kosmetik-Produkte für Fachleute und Endverbraucher
entwickelt und vermarktet.
Die Tochtergesellschaft Mallia Therapeutics GmbH fokussiert sich weiterhin
auf die klinische Entwicklung neuartiger Therapien für Patienten, die u.a.
an androgenetischer Alopezie oder Alopecia areata leiden. Der Ansatz von
Mallia Therapeutics beruht auf der wissenschaftlich nachgewiesenen
immunmodulierenden Wirkungsweise von sCD83, die von Mallia-Mitgründer Prof.
Dr. Alexander Steinkasserer seit mehr als 25 Jahren erforscht wird. [2]
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Mallia Innovations GmbH MC Services AG
[1]info@mallia.com Dr. Regina Lutz / Katja Arnold
Tel.: +49 (0)89 210 228 0
E-Mail: [1]mallia@mc-services.eu
1. mailto:info@mallia.com
1. mailto:mallia@mc-services.eu
[1] Feinstein, R. P. (2022). Androgenetic alopecia.:
https://emedicine.medscape.com/article/1070167-overview
[2] Lechmann, M., Krooshoop, D. J., Dudziak, D., Kremmer, E., Kuhnt, C.,
Figdor, C. G., Schuler, G., & Steinkasserer, A. (2001). The extracellular
domain of CD83 inhibits dendritic cell-mediated T cell stimulation and binds
to a ligand on dendritic cells. The Journal of experimental medicine,
194(12),
1813-1821. https://doi.org/10.1084/jem.194.12.1813
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