GENF (dpa-AFX) - Unter den großen Tech-Firmen liegt die Deutsche Telekom
Die mit Abstand meisten Emissionen produzierte nach dieser Aufstellung China Mobile, gefolgt vom US-Giganten Amazon
Strombedarf von Rechenzentren steigt rasant
"Die Fortschritte bei der digitalen Innovation - insbesondere bei der KI - treiben den Energieverbrauch und die globalen Emissionen in die Höhe", sagte ITU-Generalsekretärin Doreen Bogdan-Martin. Gebraucht wird der Strom, um KI-Modelle zu trainieren, zu speichern und zu betreiben. Der Stromverbrauch der Rechenzentren, die unter anderem für KI-Anwendungen nötig sind, sei zwischen 2017 und 2023 um rund zwölf Prozent im Jahr gestiegen, viermal so schnell wie der globale Verbrauch, heißt es in dem Bericht.
Die Internationale Energieagentur (IEA) berichtete im April, Rechenzentren hätten weltweit 2024 insgesamt 1,5 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs ausgemacht. Sie geht davon aus, dass Ihr Bedarf sich bis 2030 mehr als verdoppelt. 45 Prozent des weltweit für die Anlagen benötigten Stroms wurde in den USA verbraucht, gefolgt von China mit 25 und Europa mit 15 Prozent.
Lob für Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom bekommt in dem Bericht gute Noten im Hinblick auf die Offenlegung ihrer Daten, der Ziele und ihrer Leistung. Während die Swisscom
Die ITU kümmert sich innerhalb der Vereinten Nationen um eine nachhaltige Entwicklung von Telekommunikations- und Informationssystemen für alle. Sie veröffentlicht diesen Bericht zusammen mit der World Benchmarking Alliance (WBA). Das ist eine gemeinnützige Organisation, die unter anderem den Einfluss der 2.000 wichtigsten Firmen auf die Umwelt verfolgt./oe/DP/stk