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Führende Unternehmen der Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung setzen
auf digitale Kontinuität, um Disruptionen der Industrie zu bewältigen
Berlin (ots) -
- 77 Prozent der Führungskräfte aus der Luft- und Raumfahrt- sowie der
Verteidigungsindustrie sind der Meinung, dass eine verbesserte digitale
Kontinuität den Produktionsanlauf beschleunigt, da sich die
Markteinführungszeit im Durchschnitt um 13 Prozent verkürzt.
- 86 Prozent der Organisationen aus dem Verteidigungsbereich erkennen die
Notwendigkeit, KI und generative KI in die Entwicklung von Technik und
Produkten zu integrieren.
Mehr als 80 Prozent der Führungskräfte in der Luft- und Raumfahrt sowie
Verteidigung sehen digitale Kontinuität [1] als entscheidenden Treiber für die
Transformation ihrer Branche und als Schlüssel zur Stärkung ihrer
Wettbewerbsfähigkeit. Im Jahr 2024 investierten Organisationen der Branche im
Durchschnitt 2,1Prozent ihres Jahresumsatzes in entsprechende Initiativen - mit
dem Ziel, Produktionskapazitäten zu steigern, Entwicklungszyklen zu verkürzen,
Betriebskosten zu senken und flexibel auf globale Herausforderungen zu
reagieren. Bis 2028 sollen diese Investitionen auf 3,4 Prozent steigen. Dies
geht aus der aktuellen Studie des Capgemini Research Institute "The Strategic
Edge: How Digital Continuity Drives Business Outcomes In Aerospace And Defense"
(https://www.capgemini.com/de-de/news/pressemitteilung/studie-luft-raumfahrt-und
-verteidigung-digitale-kontinuitaet/) hervor. Für die Studie wurden weltweit 179
Organisationen der Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie in 16
Ländern befragt, darunter auch 28 Organisationen des öffentlichen Sektors.
"Digitale Kontinuität ist für Unternehmen der Luft- und Raumfahrt sowie
Verteidigung heute unverzichtbar, um sich in einem zunehmend komplexen und
geopolitisch unsicheren Umfeld erfolgreich zu behaupten. Wenn sie als integraler
Bestandteil der Arbeitsweise verstanden wird, kann sie nicht nur die
Produktivität steigern, sondern auch wertvolle Ressourcen freisetzen, die
bislang durch fragmentierte Systeme und isolierte Daten gebunden waren. Sie
schafft die Grundlage für operative Exzellenz, verkürzt
Produktentwicklungszyklen und fördert eine Kultur der Zusammenarbeit - zentrale
Voraussetzungen für nachhaltigen Erfolg in der Branche. Das erkennen auch die
Unternehmen und investieren deshalb zunehmend in entsprechende Initiativen",
erklärt Christopher Gaube, Head of Aerospace and Defense bei Capgemini in
Deutschland. "Um das volle Potenzial auszuschöpfen, müssen A&D-Unternehmen
insbesondere die Interoperabilität ihrer Systeme verbessern, ein
leistungsfähiges Datenmanagement etablieren und den Wandel mit einer klaren
Change-Management-Strategie begleiten."
Digitale Kontinuität bringt messbare Vorteile
Fast neun von zehn (86 Prozent) A&D-Führungskräften stimmen zu, dass digitale
Kontinuität für die Hochlaufstrategien ihrer Unternehmen wichtig ist, und 77
Prozent sind überzeugt, dass die Verbesserung der digitalen Kontinuität den
Prozess beschleunigen wird.
Rund ein Drittel (34 Prozent) der A&D-Unternehmen konnte durch digitale
Kontinuität bereits Kosten senken - im Durchschnitt um 13 Prozent. 30 Prozent
berichten von einer verkürzten Markteinführungszeit, und 18 Prozent konnten ihre
Produktentwicklungszyklen beschleunigen. Damit zählt digitale Kontinuität zu den
wichtigsten Investitionsprioritäten der Branche.
Verteidigungsorganisationen sind besser vorbereitet
Laut der Umfrage sind 44 Prozent der Unternehmen im Verteidigungsbereich bereit,
die Produktion hochzufahren, verglichen mit etwas mehr als einem Drittel der
Unternehmen in der zivilen Luft- und Raumfahrt. Diese höhere Bereitschaft kann
auf geopolitische Unsicherheiten sowie auf technologische und infrastrukturelle
Investitionen zurückgeführt werden, beispielsweise in flexiblere
Manufacturing-Execution-Systeme (MES) und widerstandsfähigere Lieferketten. So
sind beispielsweise 65 Prozent der Unternehmen im Verteidigungsbereich der
Meinung, dass ihre Lieferkette an die sich schnell ändernden Kundenanforderungen
angepasst werden kann; bei den Unternehmen in der zivilen Luft- und Raumfahrt
sind es nur 45 Prozent.
Die Studie zeigt außerdem, dass mehr als 8 von 10 (86 Prozent) Organisationen im
Verteidigungsbereich die Notwendigkeit erkennen, KI und generative KI in die
Engineering- und Produktentwicklung zu integrieren. Über die Hälfte (56 Prozent)
plant zudem die Entwicklung autonomer Systeme. Allerdings sind weniger als die
Hälfte (44 Prozent) der Organisationen im Verteidigungsbereich auf die
Integration von KI vorbereitet - und nur 35 Prozent auf die Entwicklung
autonomer Systeme.
Die Studie kommt zu dem Schluss: Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen sich
A&D-Unternehmen kontinuierlich weiterentwickeln - in Bezug auf Kompetenzen,
Prozesse, Technologien, Sicherheitsstandards und Compliance-Richtlinien.
Methodik der Studie
Im März 2025 führte das Capgemini Research Institute eine weltweite Umfrage
durch, um den Reifegrad der digitalen Kontinuität in Unternehmen der Luftfahrt-,
Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie (A&D) sowie die daraus resultierenden
Vorteile zu bewerten. An der Umfrage nahmen 179 A&D-Unternehmen aus 16 Ländern
in der Asien-Pazifik-Region, Europa, Nord- und Südamerika sowie dem Nahen Osten
teil. Über die Hälfte (51 Prozent) der befragten Organisationen hat ihren
Hauptsitz in den Vereinigten Staaten. Die Stichprobe umfasste außerdem 28
Organisationen aus dem öffentlichen Sektor oder Regierungsbereich. Alle
befragten Unternehmen erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 500 Millionen
US-Dollar, die Mehrheit (56 Prozent) sogar mehr als eine Milliarde US-Dollar.
Fußnote: [1] Digitale Kontinuität in A&D bezieht sich auf die nahtlose
Integration von Daten und Informationen über den gesamten Produktlebenszyklus
hinweg, einschließlich des Ökosystems der externen Partner. So wird eine
"einzige Quelle der Wahrheit" sichergestellt, die die Zusammenarbeit verbessert
und Design, Produktion, Betrieb und Service durch eine verstärkte
Feedbackschleife rationalisiert.
Über Capgemini
Capgemini ist ein globaler Business- und Technologie-Transformationspartner für
Organisationen. Das Unternehmen unterstützt diese bei ihrer dualen
Transformation für eine stärker digitale und nachhaltige Welt - stets auf
greifbare Fortschritte für die Gesellschaft bedacht. Capgemini ist eine
verantwortungsbewusste, diverse Unternehmensgruppe mit einer über 55-jährigen
Geschichte und 340.000 Mitarbeitenden in mehr als 50 Ländern. Kunden vertrauen
auf Capgemini, um das Potenzial von Technologie für die ganze Breite ihrer
Geschäftsanforderungen zu erschließen. Capgemini entwickelt mit seiner starken
Strategie, Design- und Engineering-Expertise umfassende Services und
End-to-End-Lösungen. Dabei nutzt das Unternehmen seine führende Kompetenz in den
Bereichen KI, generative KI, Cloud und Daten sowie profunde Branchenexpertise
und sein Partner-Ökosystem. Die Gruppe erzielte 2024 einen Umsatz von 22,1
Milliarden Euro.
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Über das Capgemini Research Institute
Das Capgemini Research Institute ist Capgeminis hauseigener Think-Tank in
digitalen Angelegenheiten. Das Institut veröffentlicht Forschungsarbeiten über
den Einfluss digitaler Technologien auf große Unternehmen. Das Team greift dabei
auf das weltweite Netzwerk von Capgemini-Experten zurück und arbeitet eng mit
akademischen und technologischen Partnern zusammen. Das Institut hat
Forschungszentren in Indien, Singapur, Großbritannien, und den USA.
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