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18.06.2025
um 11:01 Uhr

Ukrainischer Botschafter Makeiev: Brauchen Ölpreis-Deckel von 30
US-Dollar pro Barrel, um Russland unter Druck zu setzen
Berlin/Bonn (ots) - Nach den verstärkten russischen Angriffen auf Städte in der
Ukraine in den vergangenen Tagen, mit einer Vielzahl von Toten und Verletzten,
hat der Botschafter der Ukraine in Deutschland, Oleksii Makeiev, sich erneut für
eine deutliche Senkung des Ölpreis-Deckels auf russisches Öl und weitere
EU-Sanktionen ausgesprochen. Bei phoenix sagte Makeiev: "Es wäre wirklich sehr
gut, wenn man den Ölpreis-Deckel auf 30 US-Dollar senkt, damit die Russen nicht
davon profitieren können, dass sie fossile Kraftstoffe überall auf der Welt
verkaufen." Derzeit liegt der Preisdeckel für russisches Öl bei 60 US-Dollar je
Barrel, die EU plant, ihn auf 45 US-Dollar zu senken. Um Russland wirtschaftlich
unter Druck zu setzen, sei es außerdem wichtig, "dass man russisches Gas und Öl
in der Europäischen Union nicht mehr kauft und somit nicht mehr die russische
Rüstungsproduktion und russische Raketen finanziert." Es brauche darüber hinaus
erhöhte Investitionen in die ukrainische Rüstungsproduktion, so Makeiev. "Wir
haben Produktionskapazitäten für Drohnen, für Panzer, für Artillerie. Wenn man
mit Investitionen in die Ukraine kommt, können wir selber sehr viel
produzieren", sagte der ukrainische Botschafter. Dennoch benötige sein Land
weiter die im Westen produzierten Flugabwehrsysteme, um russische Angriffe auf
ukrainische Städte abzufangen.

Mit Blick auf den gerade beendeten G7-Gipfel in Kanada sagte Makeiev: "Was
Russland als Antwort auf die G7 vorbereitet hat, ist die sogenannte C3, Clique
der Drei: Russland, Nordkorea und Iran. Diese Achse des Bösen, ist etwas, was
auch bekämpft werden muss. Gerade heute machen die ukrainischen Soldaten,
Offiziere und Zivilisten die Drecksarbeit, dieses Russland von den europäischen
Hauptstädten fern zu halten."

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