PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Zur Wochenmitte haben Europas Börsen nachgegeben. Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend war am Mittwoch Zurückhaltung angesagt. Der EuroStoxx 50
Außerhalb des Euroraums verlor der Schweizer SMI
Eine Leitzinsänderung in den USA wird nicht erwartet, weshalb sich der Blick auf die weitere Entwicklung richtet. "Im März signalisierten die Fed-Mitglieder zwei Zinssenkungen bis Jahresende", hieß es in einer Einschätzung des Brokers Index-Radar. "Sollte dieser Ausblick Bestand haben, käme der nächste Schritt wohl frühestens im September." Somit kommt den Aussagen nach der Entscheidung große Bedeutung zu.
Auch der Nahost-Krieg und die Haltung der USA dazu sorgte für Zurückhaltung. "Mit der Frage nach dem Eintritt der USA in den Nahost-Konflikt ist die Börse wie schon im Zollkonflikt einmal mehr der Unberechenbarkeit eines Donald Trump ausgeliefert", merkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets an.
Im Bankensektor verloren Aktien des Schwergewichts UBS
Im Technologiesektor verloren Nordic Semiconductor 2,6 Prozent. Die US-Bank Jefferies hatte die Aktien des Halbleiterherstellers gleich um zwei Stufen von "Buy" auf "Underperform" gesenkt.
Besser entwickelten sich Airbus