PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Für Europas wichtigste Aktienmärkte geht es am Donnerstag weiter bergab. Um die Mittagszeit notierte der EuroStoxx 50
Die Unsicherheit durch den anhaltenden Krieg zwischen Israel und dem Iran lastet an den Märkten weiter auf der Stimmung. Kaum Auswirkungen auf die Aktienkurse hatten geldpolitische Entscheidungen in Washington und Europa. Die New Yorker Handelsplätze fallen wegen eines US-Feiertags als Impulsgeber für die hiesigen Handelsplätze ohnehin aus.
Die US-Notenbank Fed ließ am Mittwochabend wie erwartet den Leitzins unverändert. Sie trotzte damit erneut dem Drängen von Präsident Donald Trump auf eine deutliche Senkung. Zudem halten Amerikas Währungshüter wegen Trumps Zollpolitik eine steigende Inflation sowie eine Wachstumsabschwächung für wahrscheinlich. Sie signalisieren indes weiterhin zwei Zinssenkungen bis zum Jahresende.
Auch die Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank war für die Märkte keine Überraschung - im Gegensatz zur Senkung der norwegischen Notenbank, die zudem weitere Schritte in Aussicht stellte und damit dem heimischen Aktienindex OBX ein wenig Auftrieb gab. Sie hatte im Gegensatz zur Europäischen Zentralbank ihre Zinsen zuletzt nicht gesenkt. Die stark von der Öl- und Gasförderung geprägte norwegische Wirtschaft entwickelt sich sehr robust. Nun warten die Anleger noch auf den in Kürze anstehenden Zinsentscheid der Bank of England.
Im europäischen Branchentableau
Die Aktien von Hays
Dagegen führten die Aktien der europäischen Öl- und Gasunternehmen
Vergleichsweise gut hielten sich auch die als defensiv geltenden Titel von Telekommunikationsfirmen