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APA ots news: FMA: Volatilität auf den Finanzmärkten im 1. Quartal beeinflusst Entwicklung der Pensions- und Vorsorgekassen
Negative Veranlagungsperformance nach Volatilität der Aktien-
und Anleihenmärkte in den ersten drei Monaten des Jahres 2025
zu verzeichnen
Wien (APA-ots) - Die Volatilität auf den internationalen Finanzmärkten
hat die
Entwicklung der österreichischen Pensionskassen und der Betrieblichen
Vorsorgekassen im ersten Quartal 2025 gebremst. Dies geht aus den
heute veröffentlichten Berichten der Finanzmarktaufsicht (FMA) zur
Quartalsentwicklung der Pensionskassen und der Vorsorgekassen hervor.
Das verwaltete Vermögen der Pensionskassen entwickelte sich mit -
0,5% im Vergleich zum Jahresende 2024 leicht rückläufig und stand
Ende März bei 28,6 Milliarden. Grund dafür waren vor allem die
Kurskorrekturen in Aktienportfolios, die die Veranlagungsperformance
auf -0,8% drückte. Verglichen mit dem Vorjahreswert sind beide
Indikatoren jedoch weiterhin deutlich im Plus (verwaltetes Vermögen +
5,1%; Veranlagungsperformance +4,2%). Die Anzahl der Anwartschafts-
und Leistungsberechtigten der Pensionskassen stieg im Quartal um 1,3%
auf 1,114 Millionen Personen, von denen 14% oder 153.405 bereits eine
Pensionsleistung beziehen. Die Anlagestruktur blieb im Quartal wenig
verändert: Die Pensionskassen sind zu 40% in Aktien, 32% in Anleihen
zu 7% in Guthaben bei Kreditinstituten, Immobilien (5,7%) und Kredite
(3,2%) investiert.
Bei den Betrieblichen Vorsorgekassen (in die alle Beschäftigten
in Österreich im Rahmen der "Abfertigung neu" einzahlen) wuchs das
verwaltete Vermögen aufgrund von Neuzuflüssen trotz der
Marktturbulenzen weiter um 1,6% gegenüber Ende 2024, auf einen neuen
Rekordstand von 21,5 Milliarden Ende März. Die geringere
Aktienallokation in den Portfolios der Vorsorgekassen sorgte für eine
geringere Performanceminderung von -0,4% im Quartal. Auch bei den
Vorsorgekassen ist die Entwicklung von Vermögen (+11,3%) und
Performance (+2,9%) im Jahresvergleich deutlich im Positiven. Bei den
Vorsorgekassen stieg die Anzahl der Anwartschaftsberechtigungen (
inklusive Mehrfachanwartschaften bei mehreren BVK, z.B. aufgrund von
Arbeitgeberwechsel) um 0,4% auf 11,26 Millionen. Bei den
Vorsorgekassen, die jederzeit das eingezahlte Kapital garantieren
müssen, liegt ein größeres Gewicht des verwalteten Vermögens auf
Anleihen (66%) als auf Aktien (15%); andere Assetklassen sind
demgegenüber untergeordnet.
Die Quartalsberichte zu den Pensionskassen und jede zu den
Betrieblichen Vorsorgekassen können auf der Website der FMA abgerufen
werden.
Rückfragehinweis:
FMA-Mediensprecher
Boris Gröndahl
Telefon: +43 1 24959-6010 / +43 676 8824 9995
E-Mail: boris.groendahl@fma.gv.at
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