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LichtBlick treibt Flexibilitätswende mit 800 Millionen Euro
Investitionen voran / Bilanz Geschäftsjahr 2024/25
Hamburg (ots) - LichtBlick treibt die Transformation des Energiesystems mit
voller Kraft voran. Auf der heutigen Jahrespressekonferenz stellte das
Unternehmen seine Strategie für eine sichere und nachhaltige Energiezukunft vor.
Flexibilität wird dabei zum zentralen Baustein der Energiewende. Dafür plant
LichtBlick Investitionen in Höhe von 800 Millionen Euro - unter anderem in
Großbatterien, Solarparks, Ladeinfrastruktur und digitale Steuerungssysteme.
Fokus auf Flexibilität statt fossiler Planwirtschaft
"Der Ausbau Erneuerbarer ist essenziell, doch ohne intelligentes Management der
wachsenden Volatilität im Stromsystem nicht ausreichend", sagt LichtBlick CEO
Marc Wallraff. Das Unternehmen setzt auf flexible Verbraucher*innen
("Flexumer"), dezentrale Großspeicher und smarte Steuerung. Bis 2045 könnte
dezentrale Flexibilität in Deutschland die heutige Kraftwerksleistung um das
Sechsfache übersteigen - ein enormes Potenzial für Versorgungssicherheit und
Kosteneffizienz.
Digitalisierung als Enabler: Offene Marktplattform für mehr Flexibilität
Mit dynamischen Tarifen, täglich über drei Millionen vollautomatisch ermittelten
Preispunkten und dem Rollout von Smart Metern bringt LichtBlick die
Flexibilitätswende zu den Kund*innen nach Hause. Die Tochtergesellschaft ison
stellt dafür die technologische Plattform bereit - sie vernetzt und optimiert
dynamische Tarife, Photovoltaik, Speicher, E-Mobilität und Wärme zu einem
intelligenten Gesamtsystem. Die Lösung steht auch Stadtwerken und
Hardware-Anbietern als White-Label-Angebot zur Verfügung.
800 Millionen Euro für den Ausbau: Erste Großbatterie und neue Solarparks
Ein Meilenstein in diesem Jahr: Im Herbst startet LichtBlick in Ostdeutschland
mit dem Bau der ersten eigenen Großbatterie (102 Megawatt Leistung, 4 Stunden
Ladetiefe). Parallel nimmt das Unternehmen vier neue Solarparks bis März 2026 in
Betrieb, sodass insgesamt 100 Megawatt Leistung zur Verfügung stehen. Die
gesamte Projektpipeline umfasst rund 3 Gigawatt. Bereits in den vergangenen
Wochen wurden Solarparks in Ennigerloh-Oelde (https://www.lichtblick.de/presse/i
m-muensterland-neuer-solarpark-von-lichtblick-versorgt-benteler-mit-gruenstrom/)
und Pappelau (https://www.lichtblick.de/presse/energie-aus-der-blautopfstadt-nae
chster-solarpark-von-lichtblick-fertiggestellt/) eröffnet. Im August folgt
außerdem die Eröffnung der weltweit ersten Solaranlage in Regenbogenfarben
(https://www.lichtblick.de/presse/fcsp-regenbogen-pv/) beim FC St. Pauli auf dem
Dach des Millerntor-Stadions.
Solides Geschäftsjahr und klare Klimaziele
Im Geschäftsjahr 2024/25 erzielte LichtBlick einen Umsatz von 1.537 Millionen
Euro (2023/24: 1.639 Mio. Euro) und ein EBITDA von 67,8 Millionen Euro (2023/24:
117,3 Mio. Euro). "Wir blicken auf ein solides Geschäftsjahr und investieren
weiter in neue Geschäftsbereiche zur Diversifizierung der Wertschöpfung", so
Tanja Schumann, CFO (Chief Financial Officer) bei LichtBlick.
Der Energieabsatz lag im vergangenen Jahr bei 6,4 TWh, die Anzahl an Verträgen
ist mit rund 1 Million stabil. Bis 2035 wird das Unternehmen klimaneutral sein -
mit Fokus auf Grünstrom, Biogas und dem Ausstieg aus dem aktiven fossilen
Erdgasvertrieb.
Appell an die Politik: Flexibilität ermöglichen - Milliarden sparen
Damit Flexibilität wirkt, braucht es bessere Rahmenbedingungen. Eine
technologieoffene Hedging-Pflicht würde flexible Lösungen attraktiver machen,
statt auf teure fossile Gaskraftwerke zu setzen. "Deutschland braucht jetzt den
Flexibilitäts-Turbo", sagt LichtBlick COO (Chief Operating Officer) Dr. Enno
Wolf. "Ein digitales, dezentrales Stromsystem verlangt politische
Entschlossenheit - und weniger Komplexität. Damit spart Deutschland Milliarden
und bringt den Flexibilitätsmarkt voran."
Aktuell wird das Stromnetz von 866 Netzfirmen betrieben. Viele kleinere Akteure
sind mit Digitalisierung, Redispatch 2.0 und dem Smart-Meter-Rollout
überfordert. Größere, schlagkräftige Netzstrukturen ab einer Millionen
Haushalten könnten jährlich bis zu 10 Milliarden Euro
(https://brand.lichtblick.de/share/1kMSuSqVXJdSvpsU9fDb) sparen - und die
Energiewende deutlich beschleunigen.
Hochauflösendes Bildmaterial sowie die Unterlagen zur Jahrespressekonferenz zum
Download gibt es hier (https://brand.lichtblick.de/share/ATcZQb2BFiywHS5fxoWe) .
Über LichtBlick
26 Jahre LichtBlick sind 26 Jahre zukunftsweisende Energielösungen für zuhause
und unterwegs. Gestartet als Ökostrom-Pionier mit acht Kund*innen vertrauen
heute mehr als 1,7 Millionen Menschen deutschlandweit auf die Lösungen von
LichtBlick. LichtBlick ist heute ein integrierter Versorger mit eigener
Erzeugung, Solar-, Mobilitäts- und Wärmeangeboten, innovativen
Flex-Dienstleistungen und einem bundesweiten Montagenetzwerk. Im Geschäftsjahr
2024/25 erreichte das Unternehmen, das zum niederländischen
Energiewende-Vorreiter Eneco gehört, einen Umsatz von 1,54 Milliarden Euro.
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Pressekontakt:
Anja Fricke, Lead Communication
Tel. +49 40 63601159, mailto:anja.fricke@lichtblick.de
LichtBlick SE, Klostertor 1, 20097 Hamburg
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/22265/6062739
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