GRÜNHEIDE (dpa-AFX) - Der Protest gegen die geplante Erweiterung des Tesla
Die Bürgerinitiative verwies auf ein Bürgervotum vom Februar 2024. Damals habe sich eine deutliche Mehrheit (62,1 Prozent) dagegen ausgesprochen, dass weitere 100 Hektar Wald in eine Industriefläche für Logistik, Lagerhaltung und soziale Gebäude umgewandelt werden.
Kritik gegen Abholzung von Wald
Die geplante Erweiterung des Tesla-Firmengeländes unter anderem zur Errichtung eines Güterbahnhofs ist umstritten. Der US-Elektroautobauer muss dafür eine Fläche vom Landesforst Brandenburg kaufen. Für die Erweiterung soll Wald gerodet werden.
Die Kritiker wenden sich vor allem gegen die Abholzung von Bäumen. Mit einem Protestcamp hatten Menschen monatelang gegen die Erweiterung protestiert. Ein Teil der Tesla-Fabrik liegt im Wasserschutzgebiet. Umweltschützer befürchten Schäden, Tesla weist dies zurück. Das Unternehmen verweist darauf, dass der Wasserverbrauch zurückging und niedriger sei als im Branchenschnitt - und der Güterbahnhof die Straßen entlaste./mvk/DP/he