PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - An den europäischen Börsen haben sich die leichten Abgaben vom Wochenbeginn am Dienstag fortgesetzt. "Die Strafzollthematik drückt sich langsam wieder verstärkt in die Wahrnehmung der Marktteilnehmer", so Marktexperte Andreas Lipkow. "In wenigen Handelstagen endet die Frist für Verhandlungen mit den USA."
Der EuroStoxx 50
Neben dem Zollstreit mahnt auch die Berichtssaison zur Vorsicht. "Am Mittwoch werden nachbörslich die ersten beiden Unternehmen der 'Magnificent Seven' ihre Ergebnisse des zweiten Quartals vorlegen", merkte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank an. "Die sieben Firmen stehen für rund 30 Prozent der Marktkapitalisierung und 25 Prozent der Gewinne des S&P 500
Die Einzelsektoren standen im Bann neuer Quartalszahlen. Chemiewerte litten dabei unter dem Rücksetzer von Givaudan
Auch das niederländische Unternehmen Akzo Nobel
Nicht ganz so stark belasteten die Zahlen von Julius Bär
Noch schlechter kamen die Zahlen eines anderen Schweizer Wertes an. Der Schokoladen-Hersteller Lindt & Sprüngli hatte die Erwartungen nur teilweise erfüllt. Nach der starken Performance im bisherigen Jahresverlauf sei es zu Gewinnmitnahmen gekommen, hieß es am Markt. Lindt büßten 6,5 Prozent ein.
Ohne größere Auswirkungen blieb dagegen eine Übernahme im Pharmasektor. Der französische Arzneimittelhersteller Sanofi