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Ölpreise steigen etwas - EU-USA-Zollabkommen stützt

28.07.2025
um 10:01 Uhr

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag nach dem Zollabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und den USA ein wenig zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 68,73 US-Dollar. Das waren 29 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 23 Cent auf 65,39 Dollar.

Die EU und die USA haben sich auf eine Grundsatzvereinbarung zur Entschärfung des seit Monaten andauernden Zollkonflikts geeinigt. Dies geschah vor dem Ende der von Trump gesetzten Frist, die er für den ersten August festgesetzt hatte. Die Reaktionen am Ölmarkt hielten sich in Grenzen. Schließlich steht eine Einigung mit China und anderen Ländern noch aus.

US-Finanzminister Scott Bessent und hochrangige chinesische Vertreter treffen sich an diesem Montag und Dienstag in Stockholm. Ein Handelsabkommen könnte das Weltwirtschaftswachstum stützen und damit auch die Nachfrage nach Rohöl.

Die Finanzmärkte schauen auf den Ölverbund OPEC+. Ein Ausschuss will an diesem Montag die Lage am Ölmarkt bewerten. Am Sonntag will dann der Verbund über die Fördermenge für den Monat September beraten. Es wird eine weitere Ausweitung erwartet./jsl/zb