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IKB Deutsche Industriebank AG steigert Neugeschäftsvolumen und Ergebnis im ersten Halbjahr 2025 trotz herausforderndem Umfeld
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EQS-News: IKB Deutsche Industriebank AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
IKB Deutsche Industriebank AG steigert Neugeschäftsvolumen und Ergebnis im
ersten Halbjahr 2025 trotz herausforderndem Umfeld
15.08.2025 / 08:00 CET/CEST
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IKB Deutsche Industriebank AG steigert Neugeschäftsvolumen und Ergebnis im
ersten Halbjahr 2025 trotz herausforderndem Umfeld
* Neugeschäftsvolumen signifikant auf 1,3 Mrd. EUR gesteigert (Vorjahr: 1,0
Mrd. EUR)
* Konzernüberschuss vor Steuern mit 36 Mio. EUR über Vorjahr (32 Mio. EUR)
* Eigenkapitalrendite nach Steuern bei 10,3 % (Vorjahr: 7,6 %)
* Verwaltungsaufwendungen bei 77 Mio. EUR, geprägt durch Einmaleffekte aus
IT-Dienst-leisterwechsel und gestiegenen Personalkosten (Vorjahr: 66
Mio. EUR)
* Niedrige Risikovorsorge mit 4 Mio. EUR Ertrag (Vorjahr: 13 Mio. EUR Aufwand)
bei gesunkener NPA-Quote im Kreditbuch von 2,0 % (31. Dezember 2024: 2,3
%)
* Harte Kernkapitalquote (CET 1 transitional) stabil bei 19,3 % (31.
Dezember 2024: 19,2 %)
* Leverage Ratio unverändert bei 7,6 %
* IKB-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Wiedmann: "Mit einem
Neugeschäftsvolumen von 1,3 Mrd. EUR im ersten Halbjahr 2025 sind wir auf
einem guten Weg, unsere Ziele zu erreichen. Mehr als 90 % der
Neugeschäftsauszahlungen sind mit einem Investmentgrade-Rating
versehen."
[Düsseldorf, 15. August 2025] Die IKB Deutsche Industriebank AG hat das
erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2025 erfolgreich abgeschlossen und in
einem herausfordernden Umfeld ihren Konzernüberschuss vor Steuern sowie ihr
Neugeschäftsvolumen signifikant gesteigert. Das Konzernergebnis vor Steuern
lag im ersten Halbjahr 2025 bei 36 Mio. EUR und damit über dem Vorjahreswert
(32 Mio. EUR). Das Neugeschäftsvolumen im ersten Halbjahr 2025 zog mit einer
Steigerung von 30 % von 1,0 Mrd. EUR im Vorjahreszeitraum auf 1,3 Mrd. EUR
ebenfalls deutlich an und lag damit im geplanten Bereich.
Erhöhter Provisionsüberschuss aus positiver Entwicklung des Neugeschäfts
Der Zinsüberschuss des Konzerns lag im Berichtszeitraum bei 91 Mio. EUR
(Vorjahr: 107 Mio. EUR). Der Rückgang resultiert insbesondere aus zins- und
volumeninduziert geringeren Zinserträgen vor allem im vierten Quartal 2024.
Der Provisionsüberschuss konnte auf 11 Mio. EUR (Vorjahr: 7 Mio. EUR) gesteigert
werden und ist auf höhere Provisionserträge aus Kapitalmarkttransaktionen
zurückzuführen.
Der Verwaltungsaufwand lag im Berichtszeitraum bei 77 Mio. EUR (Vorjahr: 66
Mio. EUR). Der Personalaufwand betrug 40 Mio. EUR (Vorjahr: 37 Mio. EUR), während
die Anderen Verwaltungsaufwendungen bei 37 Mio. EUR (Vorjahr: 29 Mio. EUR)
lagen. Der Anstieg im Verwaltungsaufwand ist insbesondere auf Einmaleffekte
(8 Mio. EUR) im Zusammenhang mit dem Wechsel des IT-Dienstleisters
zurückzuführen. Zudem ist der Personalaufwand aufgrund von
Gehaltsanpassungen und dem Anstieg der durchschnittlichen Mitarbeiterzahl
gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres angestiegen.
Der Risikovorsorgesaldo lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2025 im
Konzern bei 4 Mio. EUR Ertrag (Vorjahr: 13 Mio. EUR Aufwand). In der Breite des
Portfolios waren auch als Folge der selektiven Kreditvergabe der letzten
zwei Jahre keine negativen Bonitätsmigrationen zu beobachten. Diese
konsequente Risikopolitik wird durch ein aktives Portfolio- und
Risikomanagement flankiert. Der Anteil der Non-performing Assets lag mit
einer Quote von 2,0 % (31. Dezember 2024: 2,3 %) am Kreditbuch weiterhin auf
niedrigem Niveau.
Das Sonstige Ergebnis lag im Konzern im Berichtszeitraum bei 8 Mio. EUR Ertrag
(Vorjahr: 4 Mio. EUR Aufwand). Wie bereits im Prognosebericht des
Geschäftsberichts 2024 der IKB angekündigt, wurden im Rahmen der Fortführung
der strategischen Risikoreduzierung einzelne langlaufende
Schuldverschreibungen verkauft bzw. Zinsderivate beendet, um die Duration
sowie spreadinduzierte Marktwertrisiken weiter zu reduzieren. Die daraus
entstandenen Aufwendungen sowie Marktwertverluste aus Schuldverschreibungen
wurden durch eine Teilauflösung des Fonds für allgemeine Bankrisiken
kompensiert. Aus der Beendigung der IKB Funding Trust I-Struktur wurden
Erträge erzielt. Die Cost-Income-Ratio lag bei 76 % (Vorjahr: 58 %). Der
Anstieg gegenüber dem Vorjahr resultiert aus dem oben erläuterten Rückgang
des Zins- und Provisionsüberschusses bei gleichzeitigem Anstieg der
Verwaltungsaufwendungen im Wesentlichen aufgrund von Einmaleffekten. Der
Return on Equity betrug 10,3 % (Vorjahr: 7,6 %).
Robustes Kreditbuch mit solider Kundenbasis
Das Kreditbuch ging gegenüber dem Beginn des Geschäftsjahres leicht von 8,5
Mrd. EUR auf 8,4 Mrd. EUR zurück. Das Kreditbuch ist in Höhe von 4,5 Mrd. EUR bzw.
54 % durch Fördermittelkredite der KfW Bankengruppe und anderer
Fördermittelbanken refinanziert, von denen ein signifikanter Anteil
nachhaltige Finanzierungen sind. Das restliche Kreditbuch ist überwiegend
einlagenfinanziert. Die langjährigen Kunden der IKB sind hervorragend im
Markt positioniert, international und in unterschiedlichen Branchen
aufgestellt. Zudem verfügen sie über ausreichend Eigenkapital und
Liquidität.
Komfortable Kapitalausstattung und angemessene Liquiditätssituation
Auch unter Berücksichtigung der Teilauflösung des Fonds für allgemeine
Bankrisiken blieb die CET 1-Quote transitional zum 30. Juni 2025 mit 19,3 %
stabil (31. Dezember 2024: 19,2 %). Die Geschäfts- und Privatkundeneinlagen
beliefen sich zum 30. Juni 2025 auf 3,4 Mrd. EUR nach 3,7 Mrd. EUR zum 31.
Dezember 2024. Die frei verfügbare Liquiditätsreserve betrug 1,0 Mrd. EUR (31.
Dezember 2024: 1,1 Mrd. EUR). Rund 90 % der Einlagen sind durch
Einlagensicherung geschützt.
Die Net Stable Funding Ratio zur Abbildung der mittel- bis langfristigen
Liquidität betrug zum 30. Juni 2025 in der IKB-Gruppe 114 % und lag damit
nachhaltig über der gesetzlichen Mindestanforderung von 100 %. Im
Berichtszeitraum betrug die Leverage Ratio der IKB unverändert 7,6 %. Die
gesetzliche Mindestquote wird damit deutlich übertroffen.
Ausblick
Die fortbestehenden wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten wie
der Ukraine-Krieg und die Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten stellen
weiterhin ein herausforderndes Geschäftsumfeld dar. Dies führt zu einer
anhaltend unsicheren konjunkturellen Lage auch in Deutschland, die sich im
laufenden Jahr dämpfend auf die Investitionstätigkeit der Unternehmen
auswirkt. Dies könnte Auswirkungen auf das Neugeschäft bis zum
Geschäftsjahresende haben und das Zins- und Provisionsergebnis reduzieren.
Die IKB ist in diesem Umfeld stabil aufgestellt und bekräftigt weiterhin
ihre Ertragsprognosen von 60 bis 70 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2025.
Tabelle: Gewinn- und Verlustrechnung 1. Halbjahr 2025 der IKB (Konzern, nach
HGB)
in Mio. EUR 1.1.2025 - 1.1.2024 -
30.6.2025 30.6.2024
Zinsüberschuss 91 107
Provisionsüberschuss 11 7
Brutto-Erträge 102 115
Verwaltungsaufwendungen -77 -66
Personalaufwendungen -40 -37
Andere -37 -29
Verwaltungsaufwendungen
Ergebnis vor Risikovorsorge 24 49
Risikovorsorgesaldo 4 -13
Operatives Ergebnis 28 35
Sonstiges Ergebnis 8 -4
Ergebnis vor Steuern 36 32
Steueraufwand/Steuerertrag 2 1
Ergebnis nach Steuern 38 33
Summendifferenzen sind Rundungsdifferenzen.
Weitere Details zu den Entwicklungen im ersten Halbjahr 2025 sind im
Halbjahresbericht 2025 und in der Investorenpräsentation unter
https://www.ikb.de/de/firmenkunden/berichte-und-praesentationen verfügbar.
Kontakt:
Armin Baltzer, Telefon: +49 211 8221-6236, E-Mail: investor.relations@ikb.de
Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen mit
Krediten sowie Kapitalmarkt- und Beratungsdienstleistungen.
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