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Kallas: 'Sicherheit Europas steht nicht zur Verhandlung'

16.08.2025
um 15:11 Uhr

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Nach dem Alaska-Gipfel von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin betont EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas die Kompromisslosigkeit gegenüber Russland. "Die Sicherheit Europas steht nicht zur Verhandlung", schrieb die EU-Außenbeauftragte auf der Plattform X. Die eigentliche Ursache des Ukraine-Krieges sei die imperialistische Außenpolitik Russlands, "nicht ein imaginäres Ungleichgewicht in der europäischen Sicherheitsarchitektur".

Die Entschlossenheit von Trump, ein Friedensabkommen zu erzielen, sei von entscheidender Bedeutung.

"Die harte Realität ist jedoch, dass Russland nicht die Absicht hat, diesen Krieg in absehbarer Zeit zu beenden", ergänzte Kallas. Während sich die Delegationen getroffen hätten, habe Russland neue Angriffe auf die Ukraine gestartet. "Putin zieht die Verhandlungen weiter in die Länge und hofft, damit durchzukommen."/rdz/DP/nas