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US-Regierung hält zehn Prozent an Intel

23.08.2025
um 12:14 Uhr

SANTA CLARA (dpa-AFX) - Die US-Regierung ist neuer Großaktionär des kriselnden Chipkonzerns Intel . Der amerikanische Staat halte nun einen Anteil von zehn Prozent, teilte Handelsminister Howard Lutnick mit. Als Kaufpreis werden die restlichen 8,9 Milliarden Dollar (rund 7,6 Mrd Euro) an Subventionen für den Ausbau der US-Produktion ausgezahlt, wie aus einer Intel-Mitteilung hervorgeht. Gut zwei Milliarden Dollar hatte Intel bereits erhalten.

Präsident Donald Trump wollte nach früheren Angaben von Lutnick die Beteiligung als Gegenleistung für die Subventionen haben. Nach bisherigen Angaben des Ministers bekommt die US-Regierung Aktien ohne Stimmrechte. Damit könnte sie keinen direkten Einfluss auf Management-Entscheidungen bei Intel ausüben. Der Intel-Mitteilung zufolge liegt der Anteil bei 9,9 Prozent.

Die US-Regierung kann binnen fünf Jahren auch einen weiteren Anteil von fünf Prozent zum Preis von 20 Dollar pro Aktie nachkaufen, falls Intel weniger als 51 Prozent an seinem Fertigungsgeschäft halten sollte. Die Intel-Aktie stieg im US-Handel am Freitag um rund 5,5 Prozent auf 24,80 Dollar./mis

Intel Corp.

WKN 855681 ISIN US4581401001

Nippon Steel & Sumitomo Metal Corp.

WKN 859164 ISIN JP3381000003
Nippon Steel & Sumitomo Metal Corp. Chart
Nippon Steel & Sumitomo Metal Corp. Chart

NVIDIA Corp.

WKN 918422 ISIN US67066G1040

United States Steel Corp.

WKN 529498 ISIN US9129091081