FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro profitierte von US-Arbeitsmarktdaten. So ist Zahl der offenen Stellen im Juli auf den niedrigste Stand seit September 2024 gesunken. Mit großer Spannung wird jetzt der am Freitag anstehende monatliche US-Arbeitsmarktbericht für den Monat August erwartet. Der Juli-Bericht blieb weit hinter den Erwartungen zurück und vorherige Daten wurden deutlich nach unten revidiert. US-Präsident Donald Trump feuerte daraufhin die Chefin der zuständigen Statistikbehörde.
Ansonsten richte sich die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer vor der in zwei Wochen anstehenden US-Zinsentscheidung verstärkt auf das geldpolitische Geschehen in den USA, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen, Helaba. US-Präsident Donald Trump drängt seit längerem auf Zinssenkungen und übt scharfen Druck aus.
Auch die anhaltende Verunsicherung über die weiteren Perspektiven der Wirtschaft und der Inflation ließen der anstehenden Notenbanksitzung eine hohe Bedeutung zukommen, fuhren die Helaba-Experten fort. Während sich die Marktteilnehmer zuletzt mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit auf eine Senkung der Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte eingestellt hätten, zeigten sich die Notenbanker selber zunächst noch vorsichtig.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86870 (0,87020) britische Pfund, 173,17 (173,10) japanische Yen und 0,9374 (0,9366) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 3.565 Dollar und erreichte so einen neuen Rekordstand./jsl/nas