AMSTERDAM/LONDON/PARIS/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Donnerstag etwas nachgegeben. Die Schwäche vom Vortag setzte sich damit fort. "Die Marktteilnehmer warten auf die bevorstehenden Publikationen der Makro-Daten aus den USA", merkte Marktexperte Andreas Lipkow zu dem verhaltenen Handelsgeschehen an.
Der EuroStoxx 50
In dem unspektakulären Markt setzten H&M
Nicht ganz so spektakulär waren die Gewinne im Autosektor. Positive Impulse lieferten die EU-Zulassungszahlen für August. Der EU-Automarkt hatte sich im August etwas verbessert und lag nach den ersten acht Monaten fast auf Vorjahresniveau. Dabei legte der Anteil vollelektrischer Autos weiter zu. Renault
Aktien aus dem Medizintechnikbereich gaben dagegen nach. Anlass war eine Mitteilung des US-Handelsministeriums, wonach seit Anfang September höhere Abgaben auf US-Importe bestimmter Medizinprodukte geprüft werden. Zu den Verlierern gehörten Aktien der dänischen Coloplast mit über drei Prozent Abschlag.
Auch Ölwerte zählten zu den Verlierern. Die Ölpreise hatten den Anstieg der vergangenen beiden Handelstage nicht fortgesetzt. Analyst Michele della Vigna von Goldman Sachs macht zudem für 2026 Risiken für den Preis der Sorte Brent aus und sieht daher die Erwartungen an die Unternehmen in Gefahr. Die Privatbank Berenberg hatte außerdem die Aktien von Totalenergies