BREMEN (dpa-AFX) - Der Wind- und Solarparkentwickler Energiekontor
Kurz nach Handelsbeginn verlor der SDax
Als Gründe für die Gewinnwarnung nannte das Unternehmen Projektverzögerungen in Deutschland sowie geänderte Rahmenbedingungen für mehrere britische Windkraftprojekte. So führen etwa die Verzögerungen zu längeren Einspruchs- und Widerspruchsfristen für projektspezifische Behördenentscheidungen. Und in Großbritannien ziehen sich die Netzanschlusszusagen hin.
In der Folge können laut Energiekontor geplante Kaufverträge für Windparks in mehreren Fällen voraussichtlich zwar bis Jahresende abgeschlossen werden. Die Ergebniswirksamkeit werde zu einem größeren Teil jedoch ins Jahr 2026 fallen, hieß es. Wesentliche Vollzugsbedingungen würden aller Voraussicht nach erst nach dem Jahreswechsel erfüllt.
Energiekontor hatte bereits im Frühjahr vor möglichen Projektverzögerungen gewarnt und dabei auf die nur schleppend verlaufende Netzreform in Großbritannien verwiesen. 2028 wollen die Bremer einen Vorsteuergewinn in Höhe von 120 Millionen Euro erreichen, womit er sich verglichen mit 2023 verdoppeln würde./lew/men/err/mis